Familien am Fels: In den Steinbergen kommen Groß und Klein hoch hinaus (c) Defrancesco
Familien am Fels: In den Steinbergen kommen Groß und Klein hoch hinaus (c) Defrancesco

Dabei ist es selbst für Bergsportneulinge kinderleicht, das Spiel mit der Vertikalen anzugehen. Die Tourismusverbände rund um die Steinberge haben nämlich längst ein umfassendes Angebot für die ganze Familie entwickelt.

Das Tiroler Pillerseetal in den Kitzbüheler Alpen, das Salzburger Saalachtal sowie Saalfelden Leogang im Pinzgau umschließen die Steinberge. Für die drei Tourismusregionen sind die zwei markanten Felsstöcke der nördlichen Kalkalpen Herzstück und Mittelpunkt ihrer Urlaubsangebote, die sich nicht nur an ambitionierte Kletterfans, die Stars der Szene und die jungen Wilden richten, sondern vor allem an die ganze Familie. Der Spaß am Fels beginnt als spielerische Kraxlerei und endet bei mehr als 1.000 Sportkletterrouten in allen Schwierigkeitsgraden nicht vor Stufe 11 auf der internationalen Skala.

Familien am Fels: In den Steinbergen kommen Groß und Klein hoch hinaus (c) Defrancesco
Familien am Fels: In den Steinbergen kommen Groß und Klein hoch hinaus (c) Defrancesco

Der Drang auf und über etwas zu klettern ist Kindern angeboren. Die bunten Griffe in den Kletter- und Boulderhallen unterstützen diesen Trieb. Die Matten federn Stürze ab und ermöglichen es, sicher neue Bewegungs- und Körpererfahrungen zu machen. Kinderklettern bedeutet in den Steinbergen viel Spaß und Abwechslung. Ob auf der Slackline, im Hoch- oder Niederseilgarten, an Boulderblöcken, Kinderübungsfelsen oder in der Halle – draußen wie drinnen kommt bestimmt keine Langeweile auf.

Während Jugendliche gerne in einer der 5 Kletterhallen der Region ihre ersten Versuche am Seil wagen oder sich in den Bouldergebieten in Absprunghöhe an die Vertikale herantasten, beginnt für Erwachsene der Einstieg in den Klettersport vielfach an Klettersteigen. Ausgerüstet mit Klettersteigset, Helm und Handschuhen – die es in den Bergsportschulen, Kletterhallen und Shops der Region auszuleihen gibt – geht es über mit Stahlseilen gesicherte und mit Eisengriffen sowie -tritten versehene Grate und Wände. Die Steinberge teilen dabei an 12 Klettersteigen von leicht bis extrem steil das Erlebnis und die alpinistische Erfahrung mit schwindelfreien und sportlichen Bergliebhabern.

Familien am Fels: In den Steinbergen kommen Groß und Klein hoch hinaus (c) Defrancesco
Familien am Fels: In den Steinbergen kommen Groß und Klein hoch hinaus (c) Defrancesco

Natürlich wird in den Steinbergen niemand bei seinen Kletterambitionen alleine gelassen. Die staatlich geprüften Sportkletterlehrer und Bergführer stehen bei jedem noch so kleinen Felsvorhaben zur Seite, erklären die Ausrüstung, zeigen Techniken und führen professionell an das neue Terrain heran. Die Gastronomie und die Hotellerie hat sich ebenfalls dem Thema Klettern verschrieben. In kletterfreundlichen Unterkünften werden Packages für die verschiedensten Abenteuer am Berg angeboten.

WISSENSWERT

Kinderklettern:
Kletterparadies Familienland St. Jakob in Haus und Timoks Kletterpark in Fieberbrunn
Schmidt-Zabierow Hütte in den Loferer Steinbergen
Kletterhalle felsenfest in Saalfelden

Zertifizierte Familien-Klettergärten:
Kinderübungsfels Halsergrund in St. Ulrich am Pillersee
Klettergarten Wiesensee in Hochfilzen

Klettersteige für Anfänger und leicht Fortgeschrittene:
Übungsklettersteig Adolari in St. Ulrich am Pillersee
Panoramaklettersteig Henne in Fieberbrunn
Klettersteigschule Loferer Steinberge und Zahme Gams in Weißbach im Salzburger Saalachtal
Wildental Klettersteige in Saalfelden und Leoganger Nord bei der Passauer Hütte

Kletterhallen:
Kletterparadies Familienland St. Jakob in Haus und ÖAV-Kletterhalle Fieberbrunn
Kletterhalle Weißbach im Salzburger Saalachtal
ÖAV-Kletterhalle Leogang und Kletterhalle felsenfest Saalfelden

Sportklettern:
Klobenthal, Steinplatte, Wiesloch, Schwollwand und Wemeteigen in Waidring
Hohlwegen, Brechl, Lohfeyer und Frohnwies in Weißbach im Salzburger Saalachtal

Mehr dazu unter www.climbers-paradise.com/steinberge

QuelleIrene Walser, Fotos: Defrancesco