Simon Gietl am Heiligkreuzkofel Mittelpfeiler (c) Archiv Gietl
Simon Gietl am Heiligkreuzkofel Mittelpfeiler (c) Archiv Gietl

Im Jahr 1968 wurde dieser von den Brüdern Reinhold und Günther Messner erstbegangen.

Der österreichische Bergsteiger Beat Kammerlander konnte 1981 die erste Solo Begehung im Sommer – Mariacher-Variante – realisieren.

Simon Gietl stieg am 25.2.2021 um 6 Uhr morgens am Original-Einstieg ein. Dieser wird aufgrund der schlechten Felsqualität eher selten gewählt. Gietl erreichte kurz vor 14:00 den Ausstieg, er kletterte auch die Mariacher-Variante.

Simon Gietl am Heiligkreuzkofel Mittelpfeiler (c) Archiv Gietl
Simon Gietl am Heiligkreuzkofel Mittelpfeiler (c) Archiv Gietl

„Eigentlich plante ich ein Biwak mit ein“, so Simon Gietl. Dementsprechend überrascht sei er gewesen, als er nach acht Stunden oben „überglücklich und tiefst zufrieden“ in der Sonne saß. Die Sonne sei ihm den ganzen Tag während der Tour abgegangen.

Gietl traf auf viel Schnee im unteren Teil, der sich jedoch gut gesetzt hatte. Die Temperaturen waren gut. Lediglich der Wind stemmte sich ihm entgegen – was die Tour zusätzlich nicht ganz einfach machte.

Simon Gietl am Heiligkreuzkofel Mittelpfeiler (c) Archiv Gietl
Simon Gietl am Heiligkreuzkofel Mittelpfeiler (c) Archiv Gietl

Statement Simon Gietl:
“Ich fühlte mich den ganzen Tag verstanden und auf dem richtigen Ort als wäre ich zuhause.“

www.simongietl.it

QuelleStephanie Bartl, Fotos: Archiv Gietl