Den Rieglerbrothers gelingt die erste freie Durchsteigung von "Non ci resta che piangere" (8a MSL)

Immer wieder versuchten sich Seilschaften am Wandabschnitt zwischen "Via Italia 61" und der "Zeni Verschneidung" und immer wieder scheiterten sie am ersten Dach.

Fotostrecke: Rieglerbrothers in “Non ci resta che piangere” (8a MSL)

Schließlich waren es Edy Boldrin und Dario Feller die sich in den 1990er Jahren in technischer Manier durchsetzen konnten. Die beiden bewerteten die Route mit 7a/A2 und gaben ihr den Namen "Non ci resta che piangere" was wörtlich übersetzt so viel bedeutet wie "es bleibt uns nichts übrig als zu heulen". 

2011 wagten sich Florian und Martin Riegler an die Route. Nach Absprache mit den Erschließern richteten sie zwei neue Standplätze ein und tauschten teilweise das alte Material aus. Am 12. Jänner 2012 konnten die beiden, trotz einiger vereister Griffe, die Route Rotpunkt durchsteigen. 

Die Linie fügt sich eigenständig in die überhängende, gelbe Wand ein und ist sehr exponiert. Haken und Bohrhaken sind mit Vorsicht zu belasten. Sie waren nur zur technischen Fortbewegung gedacht. Die Kletterschwierigkeiten lassen sich mit denen der nebenan verlaufenden "Via Italia 61" vergleichen – die Absicherung ist aber wesentlich anspruchsvoller. Der Fels ist meist gut.

QuelleRieglerbrothers