ICEFIGHT am 28. und 29. Januar 2012 in Südtirol

Einer davon hat sich in der internationalen Szene längst etabliert. Der ICEFIGHT lockt jedes Jahr nicht nur die besten Eiskletterer der  Welt nach Rabenstein ins hintere Passeiertal, sondern zieht auch Hunderte Fans aus nah und fern in seinen Bann.

Fotostrecke: ICEFIGHT 2012 – Teaser

Das OK-Team um Reinhard Graf arbeitet hinter den Kulissen bereits fieberhaft, damit auch die vierte Auflage des internationalen Eiskletterwettkampfs ein Erfolg wird. Die Veranstalter vom Verein Eisturm Rabenstein im hinteren Passeiertal haben auch schon die ersten Zusagen der Athleten erhalten. Der ehemalige Weltmeister Markus Bendler, der am Eisturm in Rabenstein noch ungeschlagen ist, wird ebenso wieder mit von der Partie sein, wie Angelika Rainer. Die amtierende, zweifache Eiskletter-Weltmeisterin aus Meran und musste sich im Vorjahr mit Rang zwei zufrieden geben, möchte dafür den Hattrick aber heuer perfekt machen.

Nach Rabenstein werden mit Sicherheit auch wieder viele Athleten aus Osteuropa kommen und man ist bemüht, auch Eiskletterer aus Asien nach Südtirol zu holen. Damit könnte das ohnehin schon sehr bunte Teilnehmerfeld erweitert werden. Die Vertikalsportler aus Südkorea zeichnet zudem eine äußerst agile und wendige Klettertechnik aus. Für die vielen Fans am Fuße des Eisturms wäre es mit Sicherheit eine weitere Attraktion und für die anderen Sportler hochkarätige Konkurrenz.

Gute Nachrichten gibt es auch von Seiten des internationalen Kletterverbandes UIAA. Nach einem ersten informellen Treffen im Sommer auf der Fachmesse “Outdoor” scheint alles darauf hinauszulaufen, dass der ICEFIGHT 2013 eine Weltcup-Etappe wird. Erste Gespräche mit dem Alpenverein, der laut Vorgaben der UIAA die Trägerschaft übernehmen müsste, verliefen positiv.

Damit wäre die vierte Ausgabe des wichtigsten Südtiroler Eiskletterwettkampfs am 28. und 29. Jänner 2012 sozusagen die Generalprobe für die erste Weltcup-Etappe im Eisklettern, die dann im Jänner 2013 auf Südtiroler Boden stattfinden würde. Bis dahin ist es aber noch ein weiter Weg.

QuelleHannes Kröss