Kletter-WM 2014 in Gijon: Lukas Köb

Das Weltmeisterschaften oft ihren eigenen Gesetzmäßigkeiten unterliegen hat heute wieder einmal die Qualifikationsrunde im Vorstieg-Bewerb der Herren gezeigt. Mit dem Franzosen Thomas Ballet und dem Deutschen Thomas Tauporn schieden in der Vorrunde bereits zwei Anwärter auf Spitzenplatzierungen vorzeitig aus.

Fotostrecke: Kletter-WM 2014 in Gijon: Lead Qualifikation Herren

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Fotos: © Elias Holzknecht (OeWK)

Umso erfreulicher, dass der Auftakt für die Österreichischen Seilkletterer positiv verlief. Der 22-jährige Vorarlberger Lukas Köb (OeAV Dornbirn) qualifizierte sich auf Platz 25 für die Vorschlussrunde der 26 besten Herren. Nachdem Köb die erste Qualifikationsroute auf Platz 38 verpatzte, machte er mit einer beherzten Leistung in der zweiten Route (Platz 13) insgesamt noch 13 Plätze gut und schob sich vom 38. auf den 25. Rang vor, was ihm bei seinem ersten Antreten bei einer WM in der allgemeinen Klasse den erhofften Halbfinaleinzug sicherte.

Auch Mario Lechner (OeAV Innsbruck) konnte sich im Verlauf der Qualifikation steigern und souverän fürs Halbfinale qualifizieren. Nach Platz 22 in der ersten Qualifikationsroute steigerte sich der 23-jährige Tiroler in der zweiten Route nochmals deutlich (Platz 16) und belegte in der Endabrechnung Platz 21.

Keine Blöße in der Qualifikation gab sich der amtierende Weltmeister und Mitfavorit Jakob Schubert (OeAV Innsbruck). Gemeinsam mit vier weiteren Athleten (darunter die Topfavoriten Adam Ondra – CZE und Ramon Julian Puigblanque – ESP) kletterte Schubert beide Qualifikationsrouten bis zum Top und belegt somit nach der Vorrunde ex aequo Platz 1.

Einziger Österreicher für den bereits in der Vorrunde Schluss war ist der Salzburger Max Rudigier der die WM auf Platz 34 beendet.

"Wir freuen, dass die beiden ersten Tage hier in Gijon aus Österreichischer Sicht so erfreulich verlaufen sind und hoffen natürlich, dass unser Vorstieg-Damenteam am Freitag ebenfalls gut in die WM startet." ist ÖWK-Teamcoach Heiko Wilhelm mit dem WM-Auftakt zufrieden.

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QuelleMichael Schöpf (OeWK), Fotos: Elias Holzknecht