Eine Seilbahn an der Südflanke des Zugspitzmassivs (Wetterwandeck) würde die imposante Gebirgskulisse sehr stark beeinträchtigen. Zudem ist eine Ausweitung des Pistenraumes auf dem Zugspitzplatt zu befürchten.
Zusätzlich müssten große Mengen technischen Schnees produziert werden, um die Tunnelstrecke befahrbar zu machen, mit immensem Wasser- und Energieverbrauch und heute noch nicht absehbaren Folgen für die Gebirgslandschaft – z.B. durch den Bau von neuen Speicherteichen.
Alpenweit tragen die Skigebiete mit der Planung von Erweiterungen und Zusammenschlüssen einen harten Verdrängungswettbewerb aus, meist auf Kosten von Natur und Landschaft. Der DAV fordert einen Stopp dieses “Wettrüstens”. Konkurrenzfähigkeit sollte vielmehr durch Qualitätssteigerung der bestehenden Infrastruktur sowie die Ausdehnung nachhaltiger Tourismuskonzepte erreicht werden. Die ohnehin touristisch intensiv genutzte Zugspitzregion, als wohl bekanntester Gebirgszug in Deutschland, muss vor weiteren Erschließungen verschont bleiben.