VAUDE gewinnt Umweltpreis für Unternehmen 2018

Am 4. Dezember erhielt der Bergsportausrüster VAUDE aus Tettnang den Umweltpreis für Unternehmen 2018. Bei der feierlichen Preisverleihung im Neuen Schloss in Stuttgart überreichte der baden-württembergische Umweltminister Franz Untersteller den renommierten Preis an VAUDE Geschäftsführerin Antje von Dewitz und ihre Kolleginnen und Kollegen.

“Wir freuen uns riesig über diese besondere Auszeichnung, die Unternehmen dazu auffordert, angesichts der großen globalen Herausforderungen mit anzupacken. Es ist uns ein Anliegen zu zeigen, dass nachhaltiges Wirtschaften nicht nur funktioniert, sondern auch ein entscheidender Erfolgs- und Zukunftsfaktor ist”, so Antje von Dewitz. VAUDE gewann die Auszeichnung in der Kategorie “Industrieunternehmen mit mehr als 250 Mitarbeitern”.

Das Preisgeld von 10.000 Euro wird VAUDE für künftige Umwelt-Maßnahmen am Firmenstandort nutzen. “Obwohl sich VAUDE bereits seit Jahren im betrieblichen Umweltschutz engagiert, entwickelt sich das Unternehmen stets weiter und gilt in der Branche als Vorreiter”, betonte der Minister.

„Mit unserem Preis zeichnen wir Unternehmen aus, die Impulse geben und Ideen für eine umweltschonende Wirtschaftsweise umsetzen“, so Franz Untersteller. „Die Preisträger zeigen damit auch anderen Unternehmen auf, welche Möglichkeiten bestehen, ihre betrieblichen Abläufe und wirtschaftlichen Erfolg mit dem Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen in Einklang zu bringen.“

Das Umweltministerium würdigt damit Unternehmen für herausragende Leistungen im betrieblichen Umweltschutz und für eine vorbildliche umweltorientierte Unternehmensführung. Die Jury setzt sich aus Vertreterinnen und Vertretern von Wirtschaftsorganisationen, Umwelt- und Naturschutzverbänden, der Gewerkschaft, wissenschaftlichen Instituten und Landesministerien zusammen. Der mit insgesamt 60.000 Euro dotierte Preis wurde in sechs Kategorien vergeben.

„Alle 18 nominierten Unternehmen und Preisträger sind Vorbilder. Sie beweisen eindrucksvoll unternehmerischen Mut sowie ökologische Verantwortung“, so der Minister für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft. „Ich wünsche mir, dass sich möglichst viele Betriebe in Baden-Württemberg an diesen Unternehmen ein Beispiel nehmen und sich ebenfalls noch stärker für Umwelt- und Klimaschutz engagieren, möglichst sparsam und effizient mit Energie umgehen und die natürlichen Ressourcen schonen.“

VAUDE überzeugt durch nachhaltige Unternehmensführung

VAUDE verfolgt seit Jahren eine ganzheitliche Nachhaltigkeitssystematik. So ist es dem Familienunternehmen gelungen, Nachhaltigkeit im ganzen Unternehmen zu verankern. 2008 hat VAUDE als erstes Unternehmen der Outdoor-Branche das europäische Umweltmanagementsystem EMAS eingeführt. Sämtliche Energieverbräuche werden jährlich erfasst und ausgewertet, um Ziele und Maßnahmen zur kontinuierlichen Reduzierung abzuleiten.

VAUDE verfügt über eine eigene Photovoltaikanlage und verwendet ausschließlich Strom aus regenerativen Quellen. Zudem ist der Firmensitz in Tettnang seit 2012 klimaneutral. Sämtliche vom Unternehmen verursachten Emissionen werden erfasst, systematisch reduziert und durch Klimaschutzprojekte der non-profit-Organisation myclimate kompensiert.

Mit Green Shape entwickelte VAUDE einen eigenen strengen und transparenten Kriterienkatalog für umweltfreundliche und faire Produkte, der den gesamten Lebenszyklus des Produkts – vom Design über die Produktion bis hin zu Pflege, Reparatur und Verwertung – umfasst. Bereits 94% der Bekleidungskollektion erfüllen die Green Shape-Kriterien. Darüber hinaus setzt sich VAUDE für hohe ökologische und soziale Standards in der weltweiten Lieferkette ein.

VAUDE beweist, dass Unternehmen zur Lösung globaler Umweltprobleme beitragen und zudem wirtschaftlich sehr erfolgreich sein können. Im hart umkämpften Outdoor-Markt wächst VAUDE seit Jahren überdurchschnittlich.

Umweltpreis für Unternehmen

Der Umweltpreis wurde ab 1993 zunächst jährlich, seit 2002 alle zwei Jahre vergeben. Preisträger sind vorbildliche Unternehmen, die vor allem neue Ideen und Ansätze für eine nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung etablieren. Dafür müssen Teilnehmer ein breites Anforderungsprofil erfüllen, das von einer ökologischen Unternehmensführung bis hin zu ressourcenschonenden Betriebsabläufen reicht. Auch die Entwicklung umweltfreundlicher Produkte ist ein wichtiges Kriterium für die Vergabe des Preises.

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