Yannick Flohé beim Boulderweltcup 2017 in München. (c) DAV/Nils Nöll
Yannick Flohé beim Boulderweltcup 2017 in München. (c) DAV/Nils Nöll

Der deutsche Jugendnationalkader kann bisher auf eine erfolgreiche Saison zurückblicken: In den europäischen Jugendcups ging bereits die eine oder andere Medaille nach Deutschland. Vor allem im Bouldern sind die Jugendlichen gut in Form.

Johanna Holfeld (DAV Sächsischer Bergsteigerbund) beispielsweise sammelte dieses Jahr schon zwei Gold- und eine Silbermedaille bei europäischen Jugendcups im Bouldern. Auch Hannah Meul (DAV Rheinland-Köln) und Frederike Fell (DAV Freising) konnten schon Podiumsplatzierungen bei Jugendcups im Bouldern ergattern.

Und Yannick Flohé (DAV Aachen) stand nicht nur im Bouldern, sondern auch im Lead schon mehrmals auf dem Treppchen. Daneben sind auch Philipp Kuczora (DAV Ingolstadt), Kim Marschner (DAV Schwäbisch-Gmünd), Christoph Schweiger (DAV Ringsee), Christian Range (DAV Rheinland-Köln), Luis Funk (DAV München-Oberland), Lasse von Freier (DAV AlpinClub Hannover), Stefan Schmieg (DAV Heilbronn), Leonie Lochner (DAV München-Oberland), Romy Fuchs (DAV München-Oberland), Helena Waltz (DAV Heilbronn) und Lucia Dörffel (DAV Chemnitz) gemeldet.

Einige davon treten in allen drei Disziplinen an und versuchen dort mit den besten der Welt zu konkurrieren: Sowohl in den Einzeldisziplinen, als auch in der Kombinationswertung werden Weltmeistertitel vergeben.

Starke internationale Konkurrenz

Das deutsche Team bekommt es in Innsbruck mit starken Namen aus der internationalen Kletterwelt zu tun. Aus Großbritannien reisen William Bosi und Molly Thompson-Smith an, die im Bouldern und Lead in der Vergangenheit regelmäßig in Finals zu sehen waren. Im Lead dürfen die Auftritte der Arco-Leadweltcup-Finalistinnen Ashima Shiraishi und Margo Hayes aus Amerika mit Spannung erwartet werden.

Auch Laura Rogora aus Italien hat gute Chancen auf eine Podiumsplatzierung im Lead. Ein vielversprechendes Allroundtalent ist beispielsweise Sam Avezou aus Frankreich – er darf sowohl im Bouldern, als auch im Lead und Speed auf gute Ergebnisse hoffen. Aus dem zukünftigen Oylmpia-Gastgeberland Japan kommen ebenfalls einige ernstzunehmende Konkurrenten nach Innsbruck: Yoshiyuki Ogata, Meichi Narasaki und Kai Harada haben in allen Disziplinen Chancen auf Finalplatzierungen.

Vorbereitung auf Olympia

Zusätzlich zu der Kombinationswertung für die Weltmeisterschaft wird es auch eine Olympic-CombinedWertung geben. Die besten Starter aus den einzelnen Disziplinen treten am 9. und 10. September in einem separaten Wettkampf an, wo erneut Lead, Speed und Bouldern auf dem Plan stehen.

Die Olympic Combined-Wettkämpfe finden am Samstag, 09. und Sonntag, 10. September statt.

Das deutsche Team wird unterstützt von Edelrid.

Live Streams

Finale Bouldern Jugend A – Freitag, 01.09., 20:00 Uhr

Halbfinale Juniorinnen/Junioren Bouldern – Samstag, 02.09., 10:00 Uhr

Halbfinale Jugend B Bouldern – Samstag, 02.09., 14:30 Uhr

Finale Juniorinnen/Junioren Bouldern – Samstag, 02.09., 20:00 Uhr

Finale Jugend A Speed – Sonntag, 03.09., 16:00 Uhr

Finale Jugend B Bouldern – Sonntag, 03.09., 18:00 Uhr

Finale Jugend B und Juniorinnen/Junioren Speed – Montag, 04.09., 17:00 Uhr

Mit dem Europasitz in Innsbruck hat Black Diamond die Rolle des Hauptsponsors der Jugendweltmeisterschaft 2017 im Klettern übernommen.

“Wir sprechen intern von Epizentren des Kletter- und Skisports, wenn wir über Marketing-Maßnahmen nachdenken – Innsbruck gehört definitiv zu diesen Epizentren. Wir freuen uns sehr, dass wir die Black Diamond Kletterstärke im Kletterzentrum Innsbruck und gemeinsam mit dem Kletterverband Österreich zeigen dürfen. Seit 2016 sind wir von Black Diamond Europa in Innsbruck.” erläutert Stephan Hagenbusch, Black Diamond Europa.

Black Diamond Equipment ist ein Hersteller von Ausrüstung und Bekleidung für den Kletter-, Ski- und Bergsport. Durch die konstante Fertigung innovativer, standardsetzender Produkte und der aktiven Rolle beim Schutz der Gebirgswelt hat Black Diamond Equipment eine führende Rolle in der internationalen Outdoor-Gemeinschaft eingenommen.

Mehr Informationen zu Black Diamond Equipment finden Sie unter BlackDiamondEquipment.com

QuelleFranz Güntner, Foto: DAV/Nils Nöll