Aktion zur Deutschen Aktionswoche Nachhaltigkeit: VAUDE fairwertet

VAUDE hat sich mit der Maßnahme "VAUDE fairwertet" an einer bundesweiten Aktionswoche des Rates für Nachhaltige Entwicklung beteiligt (15.-21. Juni). Alle Mitarbeiter waren aufgerufen, nicht mehr benötigte Kleidung und Schlafsäcke abzugeben. Das ließen sich die VAUDEler nicht zweimal sagen, in wenigen Tagen kamen rund 400 kg Kleidung zusammen.

Aktion zur Deutschen Aktionswoche Nachhaltigkeit: VAUDE fairwertet Für die interne Sammlung stellte VAUDE im Unternehmen zunächst eine 1000-Liter Tonne bereit, die schon am ersten Tag komplett befüllt war. In den folgenden Tagen wurden zwei weitere Tonnen gleichen Volumens gefüllt. Am Freitag 21. Juni wurde die Kleidung von der aktion hoffnung Rottenburg-Stuttgart abgeholt. Die kirchliche Hilfsorganisation verwertet Kleidung nach sozialen und ökologischen Kriterien und unterstützt mit den Erlösen Partnerschaftsprojekte in Afrika, Südamerika, Asien und Osteuropa.

Die bei VAUDE gesammelte Kleidung wurde zur Sammelzentrale der Aktion Hoffnung in Laupheim transportiert, wo sie von ehrenamtlichen Mitarbeitern sortiert wird. Von dort geht die Kleidung in Kürze an einen Partner der Katholischen Arbeiterbewegung (KAB) in Uganda, der diese gegen ein geringes Entgelt an die Menschen verkauft.Ein Entgelt wird bewusst verlangt, um der Kleidung einen Wert beizumessen. Die daraus gewonnen Erlöse fließen in soziale Einrichtungen von KAB-Partnergruppen in Uganda, die bspw. Schulen und Kinderheime finanzieren. "Es ist toll, dass VAUDE Mitarbeiter so engagiert Kleider sammeln, um damit soziale Projekte zu unterstützen", so Anton Vaas, Geschäftsführer Aktion Hoffnung Rottenburg-Stuttgart bei der Abholung.

VAUDE möchte mit der Aktion dazu beitragen, Nachhaltigkeit greifbar zu machen und zeigen, dass jeder einen Beitrag dazu leisten kann: Schnell und einfach, wie durch eine gezielte Kleiderspende. Das ist aus ökologischen und ethischen Gründen sinnvoll, gibt vielen Menschen Arbeit, unterstützt soziale Projekte und zeigt Verantwortung.

VAUDE als Hersteller von Ausrüstung und Bekleidung für den Gebrauch in der Natur ist sich der Verantwortung für den gesamten Lebenszyklus seiner Produkte bis ans Produkt-Lebensende bewusst. Daher arbeitet das Unternehmen mit dem Dachverband FairWertung e.V. zusammen. Dieses bundesweite Netzwerk aus über 100 gemeinnützigen Organisationen setzt sich für mehr Transparenz und Verantwortlichkeit beim Sammeln und Verwerten von gebrauchter Kleidung ein – denn schwarze Schafe gibt es auf dem Altkleidermarkt inzwischen viele.

Diese Kooperation mit den damit verbundenen Aktionen ist einer von vielen Bausteinen der VAUDE Nachhaltigkeitsstrategie, die das Unternehmen konsequent umsetzt. Immer das Ziel vor Augen, bis 2015 Europas nachhaltigster Outdoor-Ausrüster zu werden. Im Juli wird VAUDE seinen jährlichen Nachhaltigkeitsbericht veröffentlichen und darin das gesamte CSR Engagement erläutern.

Weitere Informationen
www.aktionswoche-nachhaltigkeit.de
www.vaude.com/de-DE/Verantwortung/Umweltschutz/Recycling/VAUDE-fairwertet/

Hintergrundinfo Textilrecycling:

Jährlich sortieren deutsche Haushalte mehr als 750.000 Tonnen gebrauchter Textilien aus. "Diese Menge übersteigt den Bedarf von Kleiderkammern und Sozialprojekten in Deutschland um ein Vielfaches", erklärt Andreas Voget, Geschäftsführer von FairWertung. "Der größte Teil der gesammelten Textilien geht daher an gewerbliche Textilrecyclingfirmen. FairWertung sorgt dabei mit seinen Standards für mehr Transparenz. Alle Erträge aus den Sammlungen der FairWertungs-Mitgliedsorganisationen kommen unmittelbar oder mittelbar sozialen, diakonischen oder karitativen Aufgaben zugute."

Nur etwa 40 % der gesammelten Altkleider sind für den Secondhandmarkt geeignet. Der größere Teil wird zu Putzlappen verarbeitet oder stofflich recycelt und zu neuen Produkten verarbeitet.

überwww.vaude.com
QuelleBenedikt Tröster (VAUDE)