Stefan Glowacz für Verdienste um Klettersport ausgezeichnet

Stefan Glowacz hat am Freitag, 31. August 2012, den Preis Climbing Ambassador by Aquafil erhalten. Die Auszeichnung wurde dem Expeditionskletterer während des Rock Master Festivals in Arco, Trentino, überreicht.

Stefan GlowaczDamit reiht er sich in die Gruppe namhafter Preisträger und Preisträgerinnen wie Maurizio "Manolo" Zanolla, ?Luisa Iovane, Lynn Hill, François Legrand und Yuji Hirayama ein – allesamt herausragende Größen des Klettersports.

In Arco hat für Stefan Glowacz eine außergewöhnliche Karriere begonnen: 1987 gewann er dort erstmals das Rock Master und damit die inoffizielle Weltmeisterschaft der Sportkletterer. Zwei weitere Siege folgten 1988 und 1992. Somit verbindet Glowacz mit Arco erfolgreiche Erlebnisse am Fels.Während des 26. Rock Master Festivals, bei dem vom 25. August bis ?02. September 2012 die weltbesten Wettkampfkletterer um Glowacz” Nachfolge kämpften, wurde der 47-Jährige – bisher als einziger Deutscher – mit dem Climbing Ambassador by Aquafil gekürt.

Er ist einer von drei Awards, die im Rahmen der Arco Rock Legends vom Verband Arrampicata Sportiva Arco vergeben werden. Stefan Glowacz, der den Preis persönlich entgegennahm, sagte zum "Oscar des Sportkletterns":"Nach meiner Wettkampfkarriere haben mir Preise nie mehr viel bedeutet. Aber wenn die eigenen Träume, die Leidenschaft und auch die Anstrengungen mit einem so wichtigen Award honoriert werden, dann bekommt dieser Preis eine entsprechende Bedeutung.”

Stefan Glowacz darf in der "Hall of Fame" der Kletterer nicht fehlen

Den Climbing Ambassador by Aquafil erhalten Persönlichkeiten des Klettersports, die durch ihre Leidenschaft, Energie und Vision die Entwicklung des Sports maßgeblich begleitet und beeinflusst haben. Und der Verband Arrampicata Sportiva Arco kam zu dem Schluss: Stefan Glowacz – der heute seine Erfüllung in Kletterexpeditionen in fernen und kaum erforschten Gebieten der Welt findet – darf in der "Hall of Fame" der Kletterer nicht fehlen.

QuelleVeronika Peschke, Foto: Piotr Drozdz