SALEWA und Sherpa Women: Hoffnungsstücke gesucht

Mit einer Spenden- und Sammelaktion unterstützt SALEWA ein Hilfsprojekt in Nepal. Bei SALEWA kennt die Leidenschaft für den Bergsport keine Grenzen. Besonders engagiert der Südtiroler Bergsportspezialist sich für die Menschen und Kulturen, die seine Passion für den Bergsport teilen. Wie das Bergvolk der Sherpas in Nepal.

http://www.salewa.de/unternehmen/csr/projekt%20sherpa%20women|Projekt Sherpa Women bei SALEWALeider fällt auf, dass Frauen und Mädchen hier gesellschaftlich benachteiligt werden. Um die Frauen in Nepal zu unterstützen, wurde das Projekt "Sherpa Women" ins Leben gerufen. Für jedes verkaufte Teil vorher definierter Produkte aus der Outdoor Kollektion, spendet SALEWA 1 Euro für ein Hilfsprojekt, das gemeinsam mit der NGO "Empowering Women of Nepal" durchgeführt wird. Mit der Aktion "Hoffnungsstücke gesucht" startet SALEWA ab März 2013 eine großangelegte Sammelaktion im Handel: Wer nicht mehr benötigte Outdoorbekleidung abgibt unterstützt damit die Sherpa Women und erhält Rabatt beim Kauf eines neuen SALEWA Produktes.

Was bedeutet Sherpa? Der Name bezieht sich auf die Herkunft dieser tibeto-mongolischen Volksgruppe, die vor etwa 500 Jahren das Everest Gebiet in Nepal besiedelte. Bekanntgeworden sind die Sherpas, die ursprünglich Bergbauern, Viehzüchter und Händler waren vor allem für ihre Rolle bei Expeditionen und Trekkings. Der Trekkingtourismus ist für die Sherpa heute eine wichtige Einnahmequelle: Sie arbeiten als Träger zwischen den Höhenlagern der Himalaya Berge, als Sirdar (Führer) oder Köche. Leider fällt auf, dass Frauen und Mädchen gesellschaftlich benachteiligt werden. Das hat mit einem Mangel an Bewusstsein und tief verwurzelten Traditionen zu tun. Bei SALEWA steht der Mensch im Mittelpunkt und das beinhaltet auch, dass jeder Mensch die gleiche Chance verdient hat.

Während eines Vor-Ort-Besuches 2011 in Nepal konnten SALEWA Mitarbeiter sich ein Bild von der Situation machen und Kontakte zur lokalen NGO "Empowering Women of Nepal" knüpfen. So entstand das gemeinsame Hilfsprojekt "Sherpa Women". Inzwischen konnten bereits 30.000 Euro gespendet werden. Der Name "Sherpa Women" hat dabei symbolischen Charakter, da sich  "Sherpa" in Europa als Synonym für Träger und Führer auf Trekkingtouren und Expeditionen durchgesetzt hat. Tatsächlich werden mit dem Projekt aber vor allem Frauen in West-Nepal unterstützt, die strenggenommen nicht zu der kleinen ethnischen Gruppe der Sherpa zählen, die hautsächlich im Osten des Landes ansässig sind. Ziel des Projektes ist es, die Frauen durch eine gezielte Ausbildung im Tourismus- und Trekkingbereich in die Lage zu versetzen, Arbeit zu finden und ihren eigenen Lebensunterhalt zu bestreiten.

Hier ist wieder der Link zu den typischen Aufgaben der Sherpas. Angesetzt ist das Trainingsprogramm für eine Dauer von zwei Jahren. SALEWA unterstützt die Initiative mit 1 Euro pro verkauftem Stück einer definierten Kollektionsauswahl. SALEWA Mitarbeiter Christoph Pircher war zum Start des Trainings mit den ausgewählten Teilnehmerinnen in Jumla, einem kleinen Ort im fernen Westen Nepals und ist von der Sinnhaftigkeit des Projektes überzeugt."Das Trekking Guide Training hilft den Frauen Selbstvertrauen zu entwickeln und gibt ihnen die Möglichkeit ihren Lebensstandard aus eigener Kraft zu verbessern. Damit verbessert sich häufig nicht nur die Situation der Frauen selbst, sondern auch die der ganzen Familie. Das setzt langfristig positive Signale in der ganzen Community".

QuelleStefanie Jüptner