Der Trend in der Gesellschaft, sich gerne in den Bergen aufzuhalten und sich dabei auch den dortigen Herausforderungen zu stellen nimmt kontinuierlich zu. Ganz gleich, ob im Sommer bei Kletter- und Hochtouren, oder im Winter bei Skitouren, Schneeschuhtouren oder Freeride-Abfahrten. Dies alles bedeutet eine erhöhte Nachfrage nach den Leistungen eines Bergführers oder einer Bergschule.
Nachholbedarf besteht in der Aufklärung bei den Verbrauchern um den Berufsstand der Bergführer. Oft geschieht es, dass sich die Gäste guten Glaubens Anbietern anschließen, deren “Guides” nicht dem hohen Ausbildungsstand der Staatlich geprüften Berg- und Skiführer entsprechen. Dies bedeutet zwar meist einen günstigeren Preis, aber leider oft ein unkalkulierbares Maß an Risiko.
Ein zentraler Beschluss war die Intensivierung der Öffentlichkeitsarbeit, um in diesem Punkt mehr Klarheit für die Verbraucher zu schaffen.
Weitere große Themen waren aktuelle Ergebnisse aus den in Zusammenarbeit mit anderen europäischen Bergführerverbänden entstandenen Untersuchungen zum Thema Sicherheit. Beispielhaft hierfür: die Haltekraft von unterschiedlichen Seiltypen oder die Festigkeit von neuartigen Fixpunkten im Eis.
11 jungen Bergführern konnte dieses Jahr das Bergführerdiplom von Vertretern der TU-München, des DAV und dem Verband Deutscher Berg- und Skiführer überreicht werden. Daneben wurden 6 Freerideguides und erstmals 3 Kletterlehrer, einem vom VDBS neu geschaffenen Ausbildungslehrgang geehrt.
Bei Neuwahlen für die Vorstandschaft wurden als Vize-Präsident Michael Schott, als 3. Vorsitzender Uli Mayer, als Ausbildungsleiter Reiner Taglinger als Schriftführer Peter Albert und als Beisitzer Dominik Müller gewählt.
Weitere Informationen unter www.vdbs.de