Ausschreibung zum DAV SALOMON Bouldercup 2004 in München



Am Sonntag, den 01. Februar
startet der DAV SALOMON Bouldercup in die neue Saison. Wieder einmal
geht es um den Titel des Deutschen Meisters, den letztes Jahr Timo
Preussler für sich verbuchen konnte. Heuer wird es definitiv einen
neuen Deutschen Meister geben. Timo hat mir nämlich gesagt, dass
er dieses Jahr auf eine Teilnahme am Bouldercup verzichten wird.

Die Ausschreibung inkl. Anmeldeformular und aktuellen Regeln könnt ihr als PDF downloaden.

Hier die für 2004 geltenden Regeln im Überblick:

Boulderregeln 2004

Allgemeines
Hauptsächliche Änderungen betreffen das Finale. Das wird nach Besichtigung an vier Boulderproblemen ausgetragen.
Die Teilnehmer haben an jedem Boulder 3 Minuten Zeit zum Probieren. Es
wird damit immer nur an einem Boulder geklettert, nacheinander. Sowohl
die Jury als auch die Zuschauer haben immer die Übersicht
über das Ergebnis und deutlich mehr Transparenz.
Die Qualifikation wird für Damen und Herren offen ausgetragen. Anzahl der Probleme ist 4-5.
Jeder hat drei Versuche pro Boulder, die in beliebiger Reihenfolge versucht werden können.
Die besten sechs Damen kommen ins Finale, die besten 20 Herren nach der
Quali ins Halbfinale. Dort klettern sie im Intervall/internationalen
Modus vier Boulder mit vier Minuten Pause jeweils. Die besten sechs
kommen ins Finale. Die Qualifikation kann farbspezifisch sein, wie es
z.T. in Boulderhallen üblich ist.

Finale
Besichtigung: Vor dem Finale werden die Boulder gemeinsam besichtigt.
Pro Boulder stehen 2 Minuten zur Verfügung, in denen jeweils
Start, Zone und Top erklärt werden. Es dürfen außer den
Startgriffen keine Griffe berührt werden. Besichtigung insgesamt 8
Minuten.
Jeder Finalist versucht den Boulder 1 drei Minuten und geht
anschließend in die Zwischeniso. Die Zeit läuft, wenn der
Kletterer die Iso verlassen hat. Wenn alle Finalisten Boulder 1
versucht haben, beginnt Starter Nr. 1 mit dem Boulder 2. Und so weiter
bis zum vierten Boulder. Wird ein Boulder vor Ablauf der drei Minuten
erfolgreich beendet, kommt sofort der nächste Starter an die Reihe.

Technical incident

Zwei Möglichkeiten:
Wenn der Schaden sofort behoben werden kann, dann darf der Starter noch
mal drei Minuten versuchen, wenn es in der ersten Minute war oder zwei
Minuten, wenn es in der zweiten Minute war  oder eine Minute, wenn
es in der dritten war. Das Ergebnis bis zum Versuch, in dem der
technical incident passiert ist, wird weitergeführt.
Kann der Schaden nicht behoben werden, so gehen die Finalisten zum
nächsten Problem. Es startet da der dem den technical incident
Verursachende folgende Starter. Zum Schluss gehen sie ( der Verursacher
des incidents und die folgenden) wieder an das Problem zurück und
beenden das Finale. Der Verursacher hat entsprechend drei, zwei oder
eine Minuten zur Verfügung.

Im Überblick

Runde Wer Anzahl Boulder Versuche/Zeit Quote
Qualifikation

offen<o:p>
Herren 5 Boulder 3 Versuche Quote 20 für Halbfinale
Damen 5 Boulder 3 Versuche Quote 6 für Finale
Halbfinale: UIAA Modus Herren 4 Boulder 4 Minuten Quote 6 für Finale
Finale Damen 4 Boulder 8 Minuten Besichtigung;

3 Minuten Kletterzeit
 
Herren 4 Boulder 8 Minuten Besichtigung;

3 Minuten Kletterzeit
 

Bei drei Wettkämpfen zählen alle drei Wettkämpfe. Die
potentiellen Deutschen Meister im Bouldern müssen am letzten
Wettkampf teilnehmen (s. WKB 2004).

Die Wettkämpfe:
01.02.:   ispo/München
21.02.:   Leipzig
20.03.:   Berchtesgaden

Siehe auch:
www.alpenverein.de
www.salomon-sports.com
www.klettern.de

QuelleText: Martin Joisten