Der französische Spitzenalpinist Jean-Christophe Lafaille ist tot

Katia Lafaille
Der seit dem 26.01.2006 in der Nähe des Makalu Gipfels vermisste französische Spitzenalpinist Jean-Christoph Lafaille ist bis heute nicht wieder lebend gesichtet worden.

Wie die französische Zeitung LeMonde
bereits am 31.01.06 berichtete, bestand schon zu diesem Zeitpunkt kaum
noch Hoffnung Jean-Christophe Lafaille lebend zu finden. Auch eine
Suche mit Hubschrauberunterstützung förderte kein
Lebenszeichen zutage.

Als Jean-Christophe Lafaille sich nach
seinem letzten Funkkontakt mit seiner Frau zum Gipfel aufmachte,
herrschten Temperaturen -30 C bei einer Windgeschwindigkeit von 40-50
km/h. Unter solchen Bedingungen werden Überlebenschancen in
Stunden und nicht in Tagen gerechnet.

Jean-Christophe Lafaille
hatte bereits 11 der 14 Achttausender bestiegen und sich beim Makalu
die schwierigsten Bedingungen herausgesucht: Solo und im Winter…

Zwischenzeitlich
ist auch schon seine Frau Katia von Frankreich aus ins Basislager
gekommen, um vor Ort zu trauern und ein paar persönliche
Gegenstände an sich zu nehmen.


Siehe auch:
www.jclafaille.com
www.mounteverest.net
www.lemonde.fr
www.ukclimbing.com

Jean-Christophe Lafaille
QuelleText: www.ukclimbing.com, Fotos: www.jclafaille.com