Für die Expeditionskletterer Stefan Glowacz, Kurt Albert und Holger Heuber, den Arzt Tilo Marschke, den Fotografen Klaus Fengler und den Kameramann Jochen Schmoll sind die Tepuis all dies und mehr. Als Kletterer sehen sie in den undurchstiegenen Wänden eine einzigartige Herausforderung. Endlich Zeit zum Aufbruch Ursprünglich hatte das Team die Abreise für den 22. Januar diesen Jahres geplant. Aufgrund eines Kreuzbandrisses, den sich Stefan Glowacz am 15. Januar beim Skifahren zugezogen hatte, musste die Planung jedoch kurzfristig geändert werden und so wurde zumindest ein kleines Team zur Erkundung des Urwaldes entsendet. Nach deren Rückkehr stand für alle Teilnehmer fleißiges Training auf dem Programm, um sich für den bevorstehenden Termin fit zu halten oder wieder fit zu machen. Nach intensiven Vorbereitungen im Yosemite Valley und der Fränkischen Schweiz ist es nun endlich so weit – die Crew verlässt München. Am 20. November geht es per Flieger in die venezolanische Hauptstadt Caracas, wo sich die Expedition mit Lebensmitteln für sechs Wochen eindecken wird. Bis zur 1000 Kilometer entfernten Siedlung Caruai geht es motorisiert mit öffentlichen Verkehrsmitteln weiter, dann in Faltkanadiern über den gleichnamigen Fluss.
Stefan Glowacz, der sich mit dem Dschungelabenteuer einen Kindheitstraum erfüllt, Kurt Albert und Holger Heuber, beide auch passionierte Kajakfahrer, haben sich für eine Erstbegehung der knapp 900 Meter hohen Nordwand des Akopan Tepui entschieden. Mit von der Partie wird der einheimische Kletterer und Tepui-Experte Ivan Calderón sein. Unterstützt wird die Unternehmung von der Zeitschrift „stern“ – Film- und Fotomaterial wird in Vorträgen zu sehen sein. Literatur: „The Lost Word“ von Sir Arthur Conan Doyle und “Inseln der Zeit” von Uwe George. Siehe auch: |