Als sie die Eispickel siegreich in die Höhe reckten, wurden sie von einem ungewöhnlichen vierter Augenzeugen umkreist. Eine ferngesteuerte Drohne dokumentierte die anspruchsvolle Besteigung für das Mammut Jubiläumsprojekt und sorgte so für noch nie dagewesene Filmaufnahmen.
Die Seilschaft war zwar zu dritt in der imposanten Wand unterwegs, doch ein viertes Augenpaar folgte ihnen bei jeder Bewegung aufmerksam. Remo Masina von der Schweizer Firma Dedicam steuerte vom Wandfuss aus seine rucksackgrosse, von vier Propellern getragene, Drohne
Mittels montierter Kamera dokumentierte sie das Geschehen im Fels hautnah. Es entstanden atemberaubende Bewegtbilder und rasante Kameraflüge, die so noch nie zuvor in dieser Gegend und Höhe realisiert wurden.
"Der Ausgang war völlig ungewiss", berichtet Masina. "Wir konnten die Drohne vor dem Projekt nie unter realen Bedingungen testen." Für die Expedition ins Karakorum musste ein komplett neuer Drohnentyp gebaut werden um den Anforderungen an Höhe und Reichweite gerecht zu werden.
Das siebenköpfige Dedicam-Team aus der Schweiz ist seit zwei Jahren im Geschäft und gehört mit ihren ferngesteuerten Kameradrohnen zu den Pionieren weltweit. Die wendigen und schnellen Flugobjekte eigenen sich perfekt um actionreiche Bewegungen live mitzuverfolgen oder Veranstaltungen aus der Luft zu begleiten.
So verfolgten die Drohnen hautnah Skifahrer am Lauberhornrennen und dokumentierten eine grosse Hausverschiebung in Zürich. Mammut arbeitet seit Beginn mit Dedicam zusammen und hat durch die stets neuen und hohen Anforderungen viel zur Weiterentwicklung und Optimierung der Technik beigetragen.