Kletterkonzept in der Naturparkregion Zillertaler Alpen

DreamcatcherIn den Klettergebieten des hinteren Zillertales, speziell im Zemmgrund und Zillergrund wird momentan ein Managementkonzept im Bereich Klettern und Bouldern umgesetzt. Anlass dazu war der über die letzten Jahre immer größer werdende Ansturm auf die Kletter- und Bouldergebiete in der Naturparkregion.

Ziel ist es zum einen, die Sicherheit für die Kletterer zu verbessern, die vorhandenen Kletterrouten in einen einwandfreien Zustand zu bringen und neue Klettergebiete zu erschließen. Damit soll den Kletterern ein attraktives Gesamtangebot mit Routen in allen Schwierigkeitsbereichen zur Verfügung stehen.

Daneben liegt ein Schwerpunkt in der Besucherlenkung. Im Bereich der hochfrequentierten „Ewigen Jagdgründe“ wurde ein für Kletterer kostenloser Tagesparkplatz eingerichtet, um die Parkproblematik entlang der Straße zu entschärfen und zu lösen. Zudem gibt es in allen Gebieten eine einheitliche Beschilderung, die über das vorhandene Angebot und Verhaltensregeln informieren und die Kletterer auf die ausgewiesenen Parkplätze und Zugangswege lenken sollen. Damit soll auch der Friede und gegenseitige Respekt zwischen Grundeigentümern, Bauern und Kletterer bewahrt werden.

Weiters sind der Tourismusverband Mayrhofen-Hippach mit dem Bergsteigerdorf Ginzling an einer verstärkten touristischen Nutzung des Kletterns mit entsprechenden nötigen Angeboten stark interessiert und setzen sich für das Projekt ein. Der Oesterreichische Alpenverein (OeAV) begleitet des Gesamtkonzept und die Sektion Zillertal kann sich vorstellen, in eine Art Halterrolle für das Klettergebiet zu schlüpfen.

In die Wege geleitet und unterstützt wird das Projekt von den Partnern:

  • Hochgebirgs-Naturpark Zillertaler Alpen
  • Tourismusverband Mayrhofen-Hippach
  • Land Tirol
  • Oesterreichischer Alpenverein (OeAV)
  • Sanierungsarbeiten und Neuerschließung: Uwe Eder und Gerhard Hörhager

Nähere Infos unter:
www.naturpark-zillertal.at
www.mayrhofen.at
www.ginzling.at

Partner:
PETZL, MARMOT, FIXE

QuelleInfos: Gerhard Hörhager, Foto: Gerd Heidorn