Erntedank – Markus Bock erstbegeht neue Toproute im Frankenjura

BockWieder zurück im Frankenjura, nach einem entspannten 3 wöchigem Trip ins Yosemite-Valley (Californien), machte sich Markus daran ein Projekt fertig erstzubegehen, welches Ihn nur allzu knapp einen Tag vor seiner Abreise abgeworfen hatte.

Die Linie befindet sich im Krottenseer-Forst und wurde vor Jahren von Markus Windisch fertig einbohrt und später freigegeben. Markus Bock probierte sich seit mehreren Jahren immerwieder an diesem Projekt.

BockBereits nach erstmaligem Auschecken der Züge war mir klar dass es sich hierbei um eine Route im obersten Schwierigkeitsbereich handeln dürfte. Anfangs war es mir nur möglich wenige der 9 extrem boulderlastigen Züge, welche direkt vom Einstieg starten, zu klettern. Vor allem die ersten 7 Züge dieses Boulders sind die Crux der Route.

Die 9 Züge aneinander zu reihen kommt mit Sicherheit der Schwierigkeit eines 8B Boulders gleich. Gefolgt wird der Boulder von weiteren 11 Zügen (Bereich “8a-Route”) zum Umlenker, welche direkt und ohne Rastpunkt geklettern werden müssen. Die Route stellt eine meiner schwersten Erstbegehungen dar und ist mit Sicherheit eine der besten schweren Linien im Frankenjura“, so beschreibt Markus seine Neutour.

Nachdem Markus am vergangenen Mittwoch auf Grund kalter Finger noch kurz vor dem Umlenker scheiterte, konnte er sich am Samstag den 20.Oktober die Erstbegehung im ersten Versuch sichern.

Was die Bewertung der Route angeht, schlägt Markus den Schwierigkeitsgrad 11/9a vor.

Einen Namen hat die Route bislang noch nicht.

Nachtrag: Die Route hat nun den Namen “Matador” erhalten…

QuelleInfos: Markus Bock, Fotos: Mona Sondheimer