Der Unfall ereignete sich an einer tiefen, unübersichtlichen Spalte, zirka vier bis fünf Stunden Marschzeit vom Basecamp entfernt auf 5.400 Metern Meereshöhe, als der Kameramann mit einem Begleiter aus dem Basecamp zu diesem unterwegs war. Der Kameramann, Daniel Ahnen, wurde zunächst von seinem Begleiter vermisst, als umgehend eine Suchaktion eingeleitet wurde. Die Suche wurde um ein Uhr in der Nacht am Donnerstag (Ortszeit) abgebrochen.
Der Rettungsversuch wurde am frühen Donnerstagmorgen fortgesetzt, doch mit dem Verunfallten konnte im Laufe des Vormittags weder Sicht-, noch Rufkontakt hergestellt werden.Gleichzeitig wurde eine Flugrettungsaktion in die Wege geleitet, an der das indische Militär unter Einbeziehung der deutschen Botschaft in Delhi beteiligt ist. Des weiteren wurden Bergungsspezialisten der “Air Zermatt” einbezogen, die als führend im Himalaya-Gebiet gelten.
Trotz der Umstände hofft das gesamte Team, den Verunfallten möglichst unverletzt in den nächsten Stunden bergen zu können.