It was Steck's first successful summit of Everest after he turned back 100 meters from the summit in 2011, when he also attempted to climb without oxygen.
Fotostrecke: Ueli Steck am Mount Everest (8.848 m)
“To climb tall mountains means patience, waiting and taking off when the conditions are right,” said Steck. “Everest is nothing like any of the other expeditions I've been on so I focused on keeping my motivation and energy up, and I am happy to have successfully stood on another peak and made it back down in good health.”
Steck left Base Camp May 15 and headed to Camp 2, where he enjoyed a nice breakfast before heading to the South Col on May 17. His summit push began after midnight on May 18 and he summited at 1:30 p.m. Steck summited with Tenzing, a 21-year-old friend from Nepal, who also had the goal of summiting Everest without supplemental oxygen this year.
“Tenzing and I have a great time on the mountain,” said Steck. “He got used to salami and cheese and I've gotten used to the Nepali music.”
After a successful acclimatization trip on Lobuche Peak earlier this spring, Steck and Mountain Hardwear athlete Freddie Wilkinson were limited by unstable conditions. Massive amounts of snowfall meant that the faces of Cholatse, Ama Dablam and Tawoche were covered in deep snow and avalanches were prevalent.
A direct ascent on Cholatse was prevented by a layer of loose snow on the face so the duo headed to the Southwest Ridge of Ama Dablam for further acclimatization. With the limited options, Steck and Wilkinson called an end to the initial acclimatization trip and Steck headed off to Everest.
To transition his trademark fast and light alpine mountaineering style to the Himalaya, Steck needed to evolve both his training and his gear. Traditional big mountain climbing apparel and equipment was too slow and cumbersome for the kind of fast, light and aggressive attempts he prefers.
To develop the next generation of alpine gear, Steck teamed up with Mountain Hardwear designers to create the ultimate speed-mountaineering kit: a system of apparel and equipment that's not just lighter than anything available today, but designed with a simplicity and efficiency of function tailored to Steck's style.
Steck used the new kit while in the Himalaya, including the SummitRocket 40, the Absolute Zero Suit and the Nilas Jacket.
Read more of the story and see photos on the Mountain Hardwear website and the Mountain Hardwear Facebook page. [Anmerkung des Webmasters]
Nur einen Tag nach dem Gipfelerfolg von Ueli Steck starben drei Menschen am Mount Everest.
Am Mount Everest sind mindestens drei Menschen ums Leben gekommen, darunter ein 61 Jahre alter Arzt aus Aachen. Am Tag des Dramas herrschte enormer Andrang am höchsten Berg der Erde.
Am Freitag und Samstag erreichten insgesamt etwa 150 Menschen den Gipfel, darunter der weltbekannte Schweizer Alpinist Ueli Steck und die Japanerin Tamae Watanabe, die mit 73 Jahren die älteste Frau ist, die dieses Ziel erreichen konnte.
Biografie Ueli Steck
Ueli Steck wurde am 4.Oktober 1976 im Emmental geboren. Schon früh beginnt er intensiv Eishockey zu spielen, hört aber damit auf, als er das Klettern und Bergsteigen für sich entdeckt. Es dauert nicht lange, da wird klar, dass er nicht nur über ein ausserordentliches Talent verfügt, sondern auch über eine Risikobereitschaft, was ihn in der Kletterszene schnell bekannt machen. Dass diese Risikobereitschaft ihn nie in ernsthafte Schwierigkeiten brachte, hat er in erster Linie seiner Selbstkontrolle zu verdanken.
Und in zweiter Linie seiner Fähigkeit, sich auf den Moment, auf das Jetzt, auf den nächsten Atemzug konzentrieren zu können. Und zu guter Letzt wohl der Tatsache, dass er, der gerne mit dem Kopf durch die Wand geht, erkennt, wann es besser ist, den Kopf einzuziehen. Auch dann, wenn das Umkehren tausendmal schwieriger ist, als das Weitergehen.
Schon kurz nachdem er seine Lehre als Zimmermann abgeschlossen hat, entschied sich Ueli Steck seine Passion zum Beruf zu machen. Er wurde Bergsteiger und ist Opinion Leader der Firma New Rock. Für Ueli Steck ist Klettern und Bergsteigen nicht nur ein Sport. Für ihn ist es ein Lebensstil! Dass er heute als einer der weltweit besten Alpinisten gilt, hat er folgenden Leistungen zu verdanken:
- 20. Mai 2011: 100 Meter vor dem Everest Gipfel beschließt Ueli Steck umzukehren: zu kalte Füße. Er ist ohne Sauerstoffflasche unterwegs.
- 05. Mai 2011: Gipfelerfolg zusammen mit dem Kanadier Don Bowie auf der Normalroute am Cho Oyu, 8201 m.
- 17. April 2011: Gipfelerfolg am Shisha Pangma, 8027 Meter, über die 2000 Meter hohe Südwestwand in 10.5 Stunden, Solo.
- 9. August 2010 Dolomiten-Trilogie: Kleinste Zinne / Preussturm SO-Wand “Cassin” 275 Meter VII- in 45 Minuten; Kleine Zinne Sud-Kante “Gelbe Kante” 430 Meter VI in 58 Minuten; Große Zinne N-Wand “Comici” 550 Meter VII in 1 Std. und 05 Minuten.
- Juli 2010 : Ueli Steck gewinnt den erstmals verliehenen Karl Unterkircher Award 2010 für seine außerordentlichen polivaltenen alpinistischen Leistungen.
- Juni 2010 : Freie Begehung der Route Freerider 5.12d am El Capitan USA,
- Speedbegehung der Route Nose am El Capitan 3 Std. 45 Min. Die Route Triple Direct in 7 Std. ebenfalls am El Capitan.
- 19. Februar 2010: Solo Ginat Route über die klassische Nordwand der Droites (4001m) in den französischen Alpen in Chamonix in 2 Stunden und 08 Minuten. V M4+, 85 Grand, 1000 Meter.
- 24. September 2009: Versuch den Westpfeilers des Makalu zu besteigen. Abbruch auf 7200 Meter wegen zuviel Schnee. Zu Gefährlich. Am 24. September steht Steck auf dem Gipfel 8468 Meter, aufstieg über die Normalroute. Sein Partner Robert Bösch bricht dabei den Gipfelversuch auf 8000 Meter ab. Ein einzigartiges Erlebniss, ohne Fixseile und im Alpinstil für Ueli ein grosser Gipfelerfolg
- 9. Juli 2009: Vom Lager 2 auf 6500 klettert Steck auf den Gipfel des Gasherbrum II 8035 Meter.
- Mai 2009: Ueli Steck klettert – mit Ausnahme der ersten Seillänge (die im zweiten Versuch gelingt) – alle Seillängen rotpunkt und “on sight” der Route “Golden Gate” am El Capitan (5.13b US-Bewertungsskala), 41 Seillängen.
- 25. April 2009: Ueli Steck und Simon Anthamatten werden mit den “Piolets d'Or 2009” ausgezeichnet für ihre Erstbegehung im April 2008 im Alpinstil der Tengkampoche Nordwand (6500m) im Khumbu Valley, Nepal. Die “Piolets d'Or” ist wahrscheinlich die berühmteste Bergsteigerauszeichnung in der Welt und wird auch als “Oscar des Alpinismus” bezeichnet.
- 13. Januar 2009: 1 Stunde und 56 Minuten Kletterzeit braucht Ueli Steck für die Schmid-Route am Matterhorn. Steck beendet damit erfolgreich sein Projekt, alle 3 grossen Nordwände der Alpen (Eigernordwand, Grandes Jorasses und Matterhorn) in Rekordzeit zu klettern.
- 28. Dezember 2008: Steck Klettert in 2h 21 Minuten die Grand Jorasse Nordwand. Neuer Speedrekord. Jetzt hat Steck alle 3 grossen Norwände in den Alpen in Rekorzeit geklettert.
- 26. September 2008: Ueli Steck und Simon Anthamatten werden mit dem Prix Courage 2008 ausgezeichnet für ihren Mut und selbstlose Rettungsaktion an der Annapurna im Mai dieses Jahres, bei dem sie zwei Bergsteigerkameraden ohne zu zögern zur Hilfe geeilt sind.
- 29./30. August 2008: Ueli Steck schafft die erste freie Begehung der Route “Paciencia”, die schwierigste Sportkletterroute in der Eigernordwand. Länge 900 Meter, 23 Seillängen, Schwierigkeitsgrad 8a.
- 30. Mai 2008: Ueli Steck wird mit dem erstmals verliehenen “Eiger Award” ausgezeichnet.
- April 2008: Ueli Steck und Simon Anthamatten gelingt was in den letzten Jahren von vielen ausländischen Alpinisten immer wieder versucht wurde: die Erstbegehung der technisch schwierigen Tengkampoche Nordwand (6500m) im Khumbu Valley, Nepal. 2000m Höhenmeter, Schwierigkeitsgrad VI / 85 Grad, Eis M7+ / 6A0.
- Februar 2008: Ueli Steck bricht seinen eigenen Eiger Speed Rekord auf der klassischen Heckmair Route und stellt mit 2 Stunden und 47 Minuten eine neue Bestzeit auf.
- Februar 2008: Psychischer und körperlicher Perfektionismus. Mehrere Routen Free Solo, unter anderem, Hot Tuna 7c, Schweizerhalle 7b+, Kombination Hot Tuna/ Quasar 8a. Alle Routen im Klettergebiet Leen bei Interlaken.
- Mai 2007: Der Versuch, im Alleingang die 8091m hohe Annapurna Südwand auf einer bisher unvollendeten Route zu begehen, scheitert. Ein einzelner herabfallender Stein traf ihn direkt auf den Kopf, er verlor das Bewusstsein und stürzte ab.
- April 2007: Während der Akklimatisierungsphase für die Annapurna Südwand, erste Solobegehung der Pumori Westwand (7161m) in nur 24 Stunden, hin und zurück.
- Februar 2007: Eiger Speed Rekord in einer Solobegehung, vom Fusse der Eigernordwand über die klassische Heckmair Route in nur 3h54min.
- Juli 2006: Erfolgreiche Erstbegehung der Magic Line auf den Ostgipfel des Gasherbrum II (7710m)
- Januar 2006: Erste Wiederholung der Route “Young Spider” in nur 5 Tagen, eine Diretissima in der Eigernordwand
- 2005: Nomination für den Piolet d'Or (vergleichbar mit der Oscarverleihung in der Filmindustrie)
- 2005: Frühling, wieder zwei Wochen später, Abbruch auf 5900m wegen schlechter Witterung am Ama Dablam
- 2005: Frühling, zwei Wochen später Solo-Erstbegehung des Tawoche (6505m)
- 2005: Frühling Solo-Erstbesteigung der 1500m hohen Cholatse Nordwand (6640m) in nur 37 Std.
- 2004: Winter Solo-Begehung Eiger Nordwand + zahlreiche andere kürzere Routen, alle Solo
- 2004: Free Solo Routen “Silberfinger” und “Excalibur”.
- 2004: Nordwände Eiger, Mönch und Jungfrau in nur 25 Std. zusammen mit dem Alpinisten Stephan Siegrist.
- 2003: Erste freie Begehung von La Vida e Silbar, Eiger Nordwand. 900 meter / 7C
- 2002: 28 Seillängen von Blood from the Stone (5.9,A1/M7+,Wi6+) Erstbegehung am Mount Dickey in Alaska.
- 2001: Erstbegehung Eiger-Nordwand “The Young Spider”, eine der Anspruchvollsten Routen durch die Eigerwand, eine Superdiretissima.