adidas ROCKSTARS

Der beliebte Einladungswettbewerb für die internationale Kletterelite findet bereits zum siebten Mal statt, doch noch nie war das Starterfeld so hochkarätig wie in diesem Jahr. Rund 3.500 sport- und musikbegeisterte Zuschauer können wieder live mitfiebern, wenn Welt- und Europameister, Weltcupsieger und nationale Champions eindrucksvoll demonstrieren, warum Bouldern, also das Klettern ohne Seil in Absprunghöhe, zu den schwierigsten Disziplinen des Sportkletterns zählt. Der Event in dieser boomenden Sportart ist nicht nur absolut sehenswert sondern auch familienfreundlich, denn der Eintritt ist an beiden Tagen frei.

Climbing meets Music

Bei einem Boulder-Wettkampf, in dem es darum geht kurze, komplizierte Kletterprobleme in einer begrenzten Zeit mit möglichst wenig Fehlversuchen zu lösen, brauchen die Athleten neben Kraft, Bewegleichkeit und Kreativität vor allem Motivation und Adrenalin, um zu Höchstleistungen aufzulaufen. Genau aus diesem Grund verbindet adidas ROCKSTARS hochspannendes Wettkampfklettern mit Bühnenshows und Livemusik. Heiße DJ Battles, die Punkrockband Orange but Green und der Beatbox-Europameister Robeat sorgen für die richtige Stimmung.

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Weltklassefeld am Start

An adidas ROCKSTARS teilnehmen darf nur, wer eine Einladung erhält. Die Startliste liest sich wie das Who’s Who des Bouldersports. Die Weltcupsaison endete am 19. August und der eine oder andere Athlet hat sicher noch eine Rechnung offen. Man darf sich also auf einen spannenden Wettkampf freuen.

Mit dabei sind unter anderem die beiden Titelverteidiger, die erst 18-jährige Janja Garnbret (SLO), Lead-Weltmeisterin und Lead-Gesamtweltcupsiegerin 2016 sowie Zweitplatzierte des Boulder Weltcups 2017, die zu den Ausnahmetalenten im Klettersport gehört, sowie der amtierende Boulder Weltmeister Tomoa Narasaki (JPN), der 2016 den Boulder Gesamtweltcup gewann und dieses Jahr auf Rang 2 landete.

Ebenfalls am Start sind die beiden Gesamtsieger des Boulder World Cups 2017, Shauna Coxsey (GBR) und Jongwon Chon (KOR), die amtierende Boulder Weltmeisterin Petra Klingler (SUI), die beiden frischgebackenen Europameister Staša Gejo (SRB) und Jan Hojer (GER), sowie die Top 10 Damen und Herren des Boulder Weltcups 2017. Nach mehreren Verletzungspausen ist auch die Amerikanerin Alex Puccio, die adidas ROCKSTARS 2012 gewann, wieder dabei, ebenso wie der dreifache adidas ROCKSTAR und dreifache Weltmeister Combined (L/S/B) Sean McColl (CAN), der in Stuttgart auch noch eine Rechnung offen hat nachdem er 2016 erstmals nicht auf dem Podium stand.

Kopf-an-Kopf Duell im Superfinale

Über 80 Top-Athleten aus 25 Nationen wurden dieses Jahr zu adidas ROCKSTARS eingeladen, darunter auch Newcomer wie der Juniorenweltmeister Borna Čujić (CRO). Sie müssen zunächst die Qualifikation und das Halbfinale überstehen. Die Top 6 Damen und Herren qualifizieren sich für das große Finale am Samstagabend, wo sie in zwei Runden um den Einzug ins Superfinale kämpfen. Dort treten die Top 2 am sogenannten “Superboulder” gegeneinander an, der speziell für den Event entwickelt wurde.

Sie klettern zeitgleich nebeneinander eine identische Route und sind dabei nur durch einen Sichtschutz voneinander getrennt. Bei diesem spannenden Duell kommt es nicht nur auf die eigenen Fähigkeiten, sondern auch auf gute Nerven an. Die beiden Superfinalisten können sich zwar nicht sehen, doch die Reaktionen der Zuschauer lassen erahnen, was sich auf der anderen Seite abspielt.

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GORE-TEX® Be a Rockstar – Sprungbrett in die Welt der Profis

130 ambitionierte Hobbykletterer aus 17 Nationen versuchen am Freitag, den 15. September beim GORE-TEX® Be a Rockstar Contest eine Wildcard für das Halbfinale der Profis zu ergattern, um sich einmal mit den besten Boulderern der Welt messen zu können.

Internationales Routenbauerteam schraubt “Probleme”

Die Qualität der Routen ist für einen guten Wettkampf entscheidend. Schließlich sollen die Kletterprofis bei adidas ROCKSTARS zeigen können, was sie draufhaben. Beweglichkeit, Kraft, Ausdauer, Dynamik, Kreativität und koordinative Fähigkeiten – all das möchte das Publikum gerne sehen. Außerdem sollen die Boulder selektiv sein. Im Idealfall schafft nur ein einziger Athlet die schwierigste Route.

Die “Probleme”, so werden die kurzen Kletterrouten beim Bouldern auch genannt, werden in diesem Jahr von Laurent Laporte (FRA), Manuel Hassler (SUI), Reinhard Fichtiger (AUT), Matthias Woitzuck (AUT), Adam Pustelnik (POL), Tomasz Oleksy (POL), Robert Leistner (GER), und Felix Buchmann (GER) gesetzt.

Insgesamt bringt es das internationale Team auf 100 Jahre Erfahrung im Wettkampfroutenschrauben.

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Wettkampfklettern wird olympisch

Klettern hat sich zu einem internationalen Spitzensport entwickelt und rückt immer weiter ins Rampenlicht – spätestens seit dem Beschluss des IOC fünf neue Sportarten, darunter Klettern, in das Programm der Olympischen Sommerspiele 2020 in Tokyo aufzunehmen.

Offizielle Wettkämpfe finden in drei Disziplinen statt: Schwierigkeits- bzw. Lead-Klettern, Bouldern und Speed-Klettern. Bouldern wird häufig als Maximalkraft-Disziplin bezeichnet. Die Schwierigkeiten der einzelnen Probleme liegen je nach Art (Athletik oder Technik) im Bouldergrad 7c bis 8a+ und können mit harten Einzelstellen aus Seilkletterrouten im 10. und 11. Grad verglichen werden.

Sportklettern boomt

Klettern hat sich in den letzten Jahren nicht zuletzt durch die zahlreichen Kletterhallen zu einem echten Breitensport entwickelt: Immer mehr Sportler zieht es in die Vertikale – sowohl indoor als auch outdoor – und der Trend ist ungebrochen. Laut der International Federation of Sport Climbing (IFSC) gibt es in 140 Ländern der Welt Kletterhallen.

Allein in Deutschland existieren rund 350 öffentlich zugängliche Hallen. Mittlerweile klettern weltweit über 35 Millionen Menschen, in Deutschland etwa 500.000. Allein von den über eine Million Mitgliedern des Deutschen Alpenvereins (DAV) geben 25 Prozent an, dass sie regelmäßig indoor klettern. Auch viele Frauen zieht der Sport an. Rund 40 Prozent der deutschen Kletterer sind weiblich.

Weitere Informationen unter www.adidas-rockstars.com

QuelleSonja Güldner-Hamel, Fotos: adidas ROCKSTARS