In Rabenstein blickt man auf eine erfolgreiche Eiskletter-Saison zurück

Am ersten Märzwochenende hat der Verein Eisturm Rabenstein die Saison 2011/12 aufgrund der viel zu warmen Temperaturen offiziell mit der traditionellen Abschlussfeier beendet und die Anlage bis zum nächsten Winter geschlossen.

Maria TolokoninaDie Saison 2011/12 hat sich durch sehr verrücktes Wetter ausgezeichnet. Im Dezember und auch bis weit in den Jänner hinein war es verhältnismäßig viel zu mild und meistens wehte dazu der Wind. Das machte das Eineisen des Eisturms zu einem schwierigen, für die Experten in Rabenstein aber zu keinem unmöglichen Unterfangen. Durch den unermüdlichen Einsatz der Mitglieder des  Vereins konnte der Eisturm – wie mittlerweile zur Tradition geworden – pünktlich am 26. Dezember seine Tore öffnen.

Der Ansturm auf den Eisturm war riesengroß und so konnte auch bald der Rekord mit den meisten Eiskletterern an einem einzigen Tag aufgestellt werden. Sage und schreibe 84 (!) verschiedene Eiskletterer wagten sich auf eine der schönsten Anlagen in Europa. Bis zum Ende der Saison waren es insgesamt 855 Eiskletterer, die das Angebot des Eiskletterns in Rabenstein im hinteren Passeiertal während 25 ordentlichen und sechs außerordentlichen Öffnungszeiten in Anspruch nahmen.

Wie in den vergangenen Jahren war der Eisturm dienstags, freitags und sonntags für das Publikum geöffnet. Aufgrund des Frühlingseinbruchs ging die Saison heuer eine Woche weniger lang als in den vergangenen Jahren.

Erfolgreich wurden auch die beiden Großveranstaltungen, die Psairer Bauernmeisterschaft und der "Marmot" ICEFIGHT durchgeführt. Beim ICEFIGHT waren auch bei der vierten Auflage die weltbesten Eiskletterer der Welt am Start. Die Generalprobe für eine eventuelle Weltcup-Etappe im Jänner 2013 ist den Organisatoren um Reinhard Graf auf alle Fälle geglückt.

"Es war unter dem Strich eine erfolgreiche Saison und wir können zufrieden Bilanz ziehen. Das sehr wechselhafte Wetter stellte uns ein ums andere Mal vor große Schwierigkeiten, die wir in unserem Verein dank des großen Zusammenhalts und der Opferbereitschaft aber problemlos meistern konnten", zog Reinhard Graf zufrieden Bilanz.

QuelleHannes Kröss