Mit dem "Fight seines Lebens" wie Schubert das Finale bezeichnete kürte sich der Tiroler mit einer Höhe von 52 souverän zum Weltmeister im Vorstieg vor dem Kanadier Sean McColl (47) und dem Tschechen Adam Ondra (41). Titelverteidiger und Topfavorit Ramon Julian Puigblanque, der nach dem Halbfinale noch in Führung lag, musste sich mit dem vierten Rang begnügen.
"Ich war in Paris an allen Tagen extrem locker. Ich verspürte in keinem Moment Nervosität und nach den ersten Zügen in der Wand war mir klar, dass ich heute die Form habe, um mir den Traum vom Titel zu erfüllen. Als ich bei einer Höhe von 52 aus der Route fiel war ich überglücklich. Mehr wäre nicht möglich gewesen. Deshalb hätte auch Silber wie Gold geglänzt. Mit Gold ist nun mein großer sportlicher Lebenstraum in Erfüllung gegangen!" sprudelte es aus Schubert nach dem Titelgewinn förmlich heraus.