Gemeinsam durchstreifen wir das Gebiet und ich suche mir die schönsten Linien aus. Ab und zu, wenn man genau hinsieht, sieht man auch Dave durch den Wald hüpfen – von Block zu Block. Obwohl ich beim Wettkampf das Bouldern dem Routenklettern vorziehe bin ich am Fels fast nur mit Seil unterwegs – das merke ich jetzt. Bei den schweren Bouldern hebe ich nicht ab und irgendwie zieht es mich nach Voralpsee. Ich konnte mich aber irgendwie nach jedem Boulder steigern und so wuchs auch die Motivation. Spätestens als ich vor der Unendlichen Geschichte stand wollte ich nicht mehr weg von hier. Nach ein paar Versuchen gelang mir der zweite Teil der Unendlichen. Für den ersten Teil blieb leider keine Zeit da die Kräfte schon am Ende waren und das Masters in L`Argentiere bevorstand, also Rasttag. Nach dem Wettkampf kehrte ich ins Tal zurück und war motiviert für mehr! Ich kletterte den ersten Teil der Unendlichen und, da der Boulder für mich immer aus einem Teil bestand, arbeitete ich fortan an der Verbindung. Zwei Klettertage später rutschte ich bereits von der Ausstiegsrampe… Vergangenen Samstag, back in action, der Durchstieg! Und die ersten Gesichtsfalten (vom breiten Grinsen).
Info Unendliche Geschichte
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