Christian Bindhammer, Thomas Urban,
Andreas Bindhammer und Stefan Winter.
Im Vordergrund steht dabei der “Partnercheck”, das gegenseitige Kontrollieren vor dem Losklettern. Zweiter Bestandteil der Kampagne ist eine Posterserie, die wichtige Sicherheitstipps enthält.Thomas Urban, Hauptgeschäftsführer des DAV, erklärt die Motivation für die Sicherheitsoffensive: “Viele der Unfälle, die wir letztes Jahr erleben mussten, hätten durch den Partnercheck vermieden werden können.Mit der Aktion wollen wir die Kletterer direkt bei ihrer Sportausübung ansprechen und sie an einige wenige, aber sehr sicherheitsrelevante Handgriffe erinnern”.
Warndreieck für Kletterer
Ein “Warndreieck” in Signalfarben mit dem Wort “Partnercheck” ist das optische Symbol der Kampagne. In Form einer kleinen Plastiktafel, die auf Augenhöhe am Beginn der Kletterroute geschraubt wird, erinnert das Schild vor dem Losklettern daran, Gurt, Knoten, Seilende und Sicherungsgerät gegenseitig zu überprüfen.Zum ersten Mal mit der Aktion in Kontakt kommt der Kletterer bereits beim Eintritt in die Halle: an der Kasse erhält er eine Postkarte, auf der die vier Punkte des Partnerchecks erklärt werden. Als “Verstärker” fungiert ein an die Karte geheftetes Armband in Signalfarben, auf dem die Webadresse der Aktion, sicher-klettern.de, eingeprägt ist.
Dort kann jeder zu Hause nochmals in Ruhe nachlesen, wie der Partnercheck richtig funktioniert und was zusätzlich zum sicheren Klettern beiträgt. Videos zeigen die vier Handgriffe in der realen Klettersituation. “Mit dieser doppelten Herangehensweise wollen wir alle Kletterer auf den Partnercheck einschwören. Wie bei vielen anderen Handlungen im Sport und Alltag, soll beim Klettern der Partnercheck zur automatisierten Routine werden!” so Stefan Winter, Sicherheitsexperte und Bergführer beim DAV.
Ab November wird die Aktion Partnercheck flächendeckend in fast allen 200 DAV-Kletterhallen laufen; der DAV hofft, dass sich auch viele der privaten Kletterhallen an der kostenlosen Kampagne beteiligen.