"Das Projekt ist ein großer Erfolg", betonte LfU-Präsident Claus Kumutat bei seiner Eröffnungsrede, "der nur durch die beständige, beharrliche und konstruktive Zusammenarbeit aller Beteiligten zustande kommen konnte." DAV-Vizepräsident Ludwig Wucherpfennig stimmte dem in seinem Redebeitrag zu und rief alle Anwesenden dazu auf, in den Bemühungen nicht lockerzulassen:
"Jetzt gilt es, die wertvollen Ergebnisse nachhaltig wirksam werden zu lassen! Heute ist nicht Abschluss des Projektes, sondern wir leiten eine neue Phase ein." Beide Redner waren sich einig, dass dafür zwei tragende Säulen sehr wichtig sind. Zum einen sei dies die Sicherstellung der Gebietsbetreuung auf lange Sicht, und zum anderen müssen die Ergebnisse in der Öffentlichkeit noch bekannter werden. "Wir wissen, dass die Skitouren- und Schneeschuhgeher Regelungen begrüßen, wenn sie der umweltfreundlichen Ausübung ihres Sportes dienen. Wir wissen aber auch, dass viele Bergsportler unser Projekt noch gar nicht kennen", sagte Ludwig Wucherpfennig.
Ziel des Projekts "Skibergsteigen umweltfreundlich" ist es, einen effektiven Beitrag zum Arten- und Biotopschutz zu leisten, gleichzeitig aber die Möglichkeiten für Ski- und Schneeschuhtouren langfristig zu erhalten. Vorbildlich war die Vorgehensweise bei der Findung der Routenempfehlungen und Schongebiete: Stets waren alle Beteiligten vor Ort involviert – seien es Wintersportler, Wildbiologen, Gebietskenner, DAV-Sektionen, Behördenvertreter, Förster oder Jäger.
Die Ergebnisse sind auf den bayerischen Alpenvereinskarten, die der DAV gemeinsam mit dem Landesamt für Vermessung und Geoinformation in Bayern herausgibt, dokumentiert. Zudem sind sie auf Tafeln und Schildern vor Ort sowie in immer mehr Tourenführern dargestellt.