Der Schutz von Natur und Umwelt ist unerlässlich
In den Lebensräumen am Fels und in der direkten Umgebung findet sich eine oft einzigartige Pflanzen- und Tierwelt. Nutzungs-Regelungen wie zeitlich befristete Sperrungen schützen diesen Lebensraum und ermöglichen ein konfliktfreies Nebeneinander. Die von Kletterern, Naturschützern, Behörden und der lokalen Bevölkerung erarbeiteten Regeln für Felsklettern stellen sicher, dass sowohl geschützte Pflanzen als auch Tiere in den Felsgebieten nicht gestört oder gefährdet werden.
Sicherheit hat höchste Priorität
Kletterfelsen sind keine standardisierten Sportgeräte. So variieren Felsqualität und Absicherung von einer Felskletterroute zur anderen. Brüchiger Fels stellt ebenso eine Gefahr dar, wie weite Hakenabstände oder die unklare Qualität der vorhandenen Sicherungseinrichtungen. Um sicher unterwegs zu sein, sind daher besondere Kenntnisse erforderlich, wie etwa zum Einsatz mobiler Sicherungsmittel, zu Abseiltechniken oder zum Standplatzbau bei Mehrseillängenrouten.
Alpin-Cartoonist Erbse unterstützt Aktion
Im Mittelpunkt der neuen DAV-Kampagne “Draußen ist anders” steht eine Plakatserie zu den Themengebieten “Umwelt und Zugang”, “Pflanzen und Tiere”, “Felsqualität” und “Absicherung”, die in den Kletterhallen sensibilisieren soll.
Ein eigens eingerichtetes Portal hält unter www.alpenverein.de/draussen-ist-anders umfangreiche Tipps und Hinweise für den sicheren und umweltbewussten Weg von der Halle an den Fels bereit. Zudem wird im Rahmen der diesjährigen Reel Rock Tour, einer Kletterfilmtour, die ab dem 17. Juni in deutschen Kletterhallen gastiert, der Trailer “Draußen ist anders” gezeigt, in dem der bekannte Alpin-Cartoonist Erbse die Thematik als Cartoon umsetzt.
Detaillierte Informationen gibt es unter www.alpenverein.de/draussen-ist-anders sowie www.sicher-klettern.de.