Am 1.11.05 dem eher schlechteren dieser Herbsttage konnte Christian Bindhammer in Pinswang/Österreich seine Erstbegehung Big Hammer 9a abhaken. Die mutige Einstufung 9a bei einer Erstbegehung lässt Chri aber dennoch fallen. Die Linie hat ihren Ursprung in der Die Christian dazu: “Ich habe bisher noch in keiner Aber die verzwickte Anordnung der Ab Zwischendurch gelang Christian mit Nachtrag 02.12.2005 Hey Christian “Pinky”-“Naturbursch” Winkelmair, da bist du leider insgesamt nicht ganz richtig informiert. Das mit Sika umrandete Fingerloch in “Big Hammer” ist leider bei einem Versuch ausgebrochen (übrigens mit namhaftem Zeugen als Sicherer). Daraufhin hieß es, möglichst exakt den Griff nachzumodellieren. Die gleiche “Sauerei” hat man übrigens in “Action Directe” oder “Realization”, die ja als komplett natürlich gelten… leider hält der Fels in diesen Graden nicht immer soviel Kraft aus, das sind ja nur noch mini Käntchen. Bei “Pandeamonium” hingegen hat mir Christoph erklärt, dass ihm vor Jahren ein Griff an der besagten Stelle mit “Nichts” ausgebrochen ist, diesen aber nicht mehr repariert hat und seitdem die Route nicht mehr probiert hat. Also Sika mit “Zustimmung des Erstbegehers” an dieser Stelle. Ein paar Leisten sind dann noch mit Zement verstärkt, aber nicht auf der Greiffläche. Dies dient lediglich zur Befestigung, da ich es nicht so schön finde, dass potentielle Wiederholer mit einem Griff aus der Wand fliegen und sich dann auch noch dabei verletzen. Also von zurechtschnitzen keine Spur. So sieht das in Wahrheit aus. Wenn Du trotzdem Probleme mit den beiden Routen hast, so ist es super, wenn Du Stefan, Christoph und Alex einschaltest, so lässt sich das sicher für Dich am Besten in gemeinsamer Runde klären. Sich zu treffen, hatte ich ja schon immer vorgeschlagen. Vielen Dank für Deine nette Mail(siehe nachfolgend!), find ich total super, dass Du dich endlich so meldest, ist doch viel schöner als das anonyme Zeugs. Deine guten Ratschläge für alle Allgäuer sind besonders nett gemeint. Ich hab mich schon nach einem Leibwächter, (extra aus dem Rotlichtmileau, der ist ganz scharf auf Pink) umgeschaut und mein Auto auf Panzerglas umgerüstet, da ich ja doch recht oft noch in Österreich sein werde 😉 @”See You in heaven” – Na so alt bin ich dann auch noch nicht 😉 Außerdem komm ich laut Deinen Kommentaren doch sowieso in die Kletterer Hölle – wobei, da sollen die Überhänge ja besser sein 😉 Grüsse nach Tirol, Christian @ climbingpati (dani rupprich) Noch mal kurz zur 8c am der Weißwand: Gerne könnt ihr euren Namen verwenden, hatte ich ja schon im letzten Kommentar vorgeschlagen. Der Name war nie provokant von mir geändert worden, sondern ich wusste def. nicht, dass schon ein Name besteht. Hatte nicht die Absicht jemanden “fies” zu behandeln oder gar zu kränken, was offensichtlich so aufgefasst worden ist. Anscheinend wurde der Name “Missing Link” von Euch zwischenzeitlich sogar am Fels angeschrieben, wie ich gehört habe. Ihr scheint da wirklich sehr nachtragend zu sein. Es war damals eine 2 Tages Aktion als Gast aus dem Frankenjura und gut warm an dem Wochenende und fand die Route im Vergleich zu anderen Touren zumindest an dem Tag eben 8c. Ich bin immer offen für weitere Meinungen zum Schwierigkeitsgrad, da es ja nur ein Vorschlag zur Bewertung ist. Erste Bewertungen sind nie das “Amen in der Kirche”. Aber ich finde es wichtig, die Route erst geklettert zu haben um sich auch wirklich dazu äußern zu können!! Mit Sponsoren hat das im Übrigen gar nichts zu tun, oder hast Du jemals von dieser Route einen Bericht oder gar Fotos gesehen? Manchmal kann ich mich wirklich nur wundern, welche Ansichten so mancher hat. Wenn man will, kann man sich über “Gott und die Welt” aufregen, das tut einem aber meist selbst nicht so gut. Grüße, Christian Nachtrag 02.12.2005 Normalerweise
halte ich mich aus solchen Diskussionen komplett heraus, aber hier wird versucht, mit Unwahrheiten und Andeutungen den Ruf eines Menschen zu schädigen und nationale Zwietracht zu säen. Ich finde solch extrem “lokales Denken” sehr bedenklich und außerdem sollte, was wahr ist, auch wahr bleiben. A) “Big Hammer” war und ist eine absolut natürliche Linie ohne künstliche Griffe. Bei einem Versuch von Christian, bei dem ich übrigens selbst gesichert habe, ist ihm der versinterte Rand eines Loches ausgebrochen. Diesen Rand hat Christian mit Sika wieder nachmodelliert. Wenn ich ihn bei Versuchen davor und danach in der Route gesehen habe, ist das Loch dabei mit Sicherheit nicht besser geworden. Übrigens haben wir den “Einbohrer” dieser Route getroffen, der sich sehr gefreut hat, dass sich endlich jemand der Route angenommen hat und Christian später auch zur Begehung gratuliert hat. B) “Pandaemonium” war ein altes Projekt von Christoph Finkel. An einer Stelle ist ihm wohl vor etlichen Jahren ein Griff ausgebrochen. Hier hat Christian eine (ich wiederhole: 1) Leiste aus Sika angebracht. Da der Fels in dieser Route leider nicht von allerbester Qualität ist, hat Christian einige Griffe mit Zement befestigt, damit diese Route möglichst lange von potenziellen Wiederholern auch in dem Zustand angetroffen wird, in dem sie geklettert wurde. Dabei wurden die Griffe/Tritte selbst nicht verbessert oder manipuliert, die Greiffläche selbst ist der ursprüngliche Griff. Dies entspricht durchaus der gängigen Praxis für sogenannte “natürliche” Routen in sämtlichen Ländern der Erde. In diesen Schwierigkeitsgraden hält Fels meist einfach nicht mehr die Kraft aus, die der Kletterer an die Wand bringt. Kommende Generationen werden in solchen Routen immer das selbe Problem (Felsstabilität) haben, daher macht man mit dieser Vorgehensweise auch nichts für künftige, eventuell noch stärkere Kletterer kaputt. Übrigens sind die befestigten Griffe von weitem in dem sehr bunten Gestein dort praktisch nicht auszumachen. Ich finde es sehr schade, dass hier ein oder zwei Kletterer versuchen, nationalistisches Gedankengut in den Klettersport zu bringen! Es war so und wird hoffentlich immer so sein, dass Kletterer länderübergreifend ihre Leistung vollbringen durften und dürfen. Wo wären wir, wenn John Bachar nicht Projekte im Frankenjura hätte klettern dürfen, wenn Chris Sharma die Begehung von “Realization” (in der übrigens wie z. B. auch in “Action Directe” befestigte Griffe sind) verwehrt worden wäre, oder wenn die ganzen klassischen Erstbegehungen in den Alpen oder im Himalaya von kleinkarierten, national denkenden Menschen verhindert worden wären. Ich möchte an dieser Stelle noch anmerken, dass alle Tiroler und österreichischen Kletterer, die ich in meiner nun fast 30jährigen Kletterlaufbahn näher kennengelernt habe, super nette Menschen waren, die ihre Freude am Klettern an natürlichen und zum Teil auch künstlichen Griffen in der ganzen Welt hatten. Dass man zu “Kunstgriffen” unterschiedliche Auffassungen haben kann, ist legitim, aber dass jemand Hass gegen andere deswegen Predigt und dies auch noch auf völlig unbeteiligte Menschen ausweitet (Christians “Rottachbergfreunde” wurde nahegelegt, auf Kletterausflüge nach Tirol zu verzichten, da man hier ohnehin nicht willkommen wäre), finde ich sehr bedenklich und gelinde gesagt sehr, sehr schade. Harald Röker Nachtrag 20.11.2005 @naturbursch zum Zweiten
Es erscheint mir ja wirklich mittlerweile etwas verwirrend, was Du schreibst. Wenn Du es mir wirklich als einen Fehler ankreidest, dass ich mich nicht bei Dir gemeldet habe, nachdem ich die Route am Weißfels geklettert habe, so kommt mir das als “minimal” kleinlich vor. Ich war lediglich für ein Wochenende im Sommer vor Ort, und kann doch nicht sämtliche Kletterer kennen. Nach wie vor nennst Du nicht deinen Namen, nach wie vor kenne ich Dich nicht, wie sollte ich, selbst jetzt nach Deinen provozierenden Kommentaren, Kontakt zu Dir aufbauen können. Es wäre sicherlich ein leichtes für Dich gewesen, mit mir in Kontakt zu treten, wenn Du es gewollt hättest. Beispielsweise haben mir zwei der Erschließer von Pinswang mit einem Eintrag im Gästebuch meiner Website zu den Begehungen gratuliert, was ich super nett fand. Auch hier habe ich die Erschließer nicht gekannt. Es geht also auch anders. Da definitiv laut Deiner Kommentare hier der “Hund begraben liegt”, was Deine Antisymphatie mir gegenüber angeht, so kann ich dazu nur folgendes kurz sagen: Mir wurde die Route als offenes Projekt weitergegeben, was Du ja auch bestätigst. Auch haben Projekt selten vor der ersten Begehung einen Namen, dies erklärt, warum ich die Route also” Big fat greek winning” (Fußball Europameisterschaftsfinale an diesem Tag) nannte. Ich konnte ja schlecht ahnen, dass Du der Route schon vorab einen Namen geben hast, denn dass ist ja nicht ganz die alltägliche Vorgehensweise. Diese Tatsache gegen mich zu verwenden und mich in der Öffentlichkeit als Projektraubritter darzustellen, ist wirklich sehr nett von Dir! Respekt! Auch der Hary, dessen Führer wirklich gut recherchiert ist, hat den Namen deshalb von mir guten Gewissens übernommen. Es gibt also auch keinen Grund, sich hier aufzuregen. Wenn Dir also so viel daran liegt, die Route “Missing Link”(übrigens gibt’s den Namen schon in Osp, 8b+) zu nennen, setz ich mich mit Hary in Verbindung, und die Route wird extra für Dich in der nächsten Ausgabe umbenannt (Deinen Namen müsstest Du aber dann schon mal preisgeben). Jetzt noch mal kurz zum Fels: Du hast das Ganze doch erst in der Öffentlichkeit breit getreten. Ich muss mich doch sehr wundern. Zum Anderen werden die von Dir beschriebenen leichten Routen nie die Popularität von anderen Felsen in diesem Grad erreichen, deshalb wird der besagte Ort wegen dieser beiden zusätzlichen Neutouren sicher nicht plötzlich von Scharen von Kletterern heimgesucht. Das ist Dir doch genauso klar wie mir. Ich schließe jedoch aus Deinen Ambitionen, dass der Felsen möglichst wenig besucht werden soll, dass Du auch ein paar mal im Jahr still und heimlich dort am Klettern bist ;-). Wichtig ist es einfach, sich mit den Leuten vor Ort gut verständigen zu können. Wenn ich mir Deine Kommentare bisher so ansehe, scheint das leider ganz und gar nicht Deine Stärke zu sein, und da wundert es mich dann auch nicht, dass du schnell mal auf Konfrontationskurs mit den Anwohnern in Pinswang gerätst. Übrigens, jeden den es interessiert: Mr. NoName Naturbursch hat auch schon früher mal einen Kommentar veröffentlicht: Routendatenbank, Rottachberg, Moccaaugen. Es scheint mir, als ob Du wirklich ein Talent hast, alles und jeden anzugiften. Hoffe, Du hast trotzdem ein paar Freunde. Gruß, Christian Nachtrag 11.11.2005 <span style=”font-style: italic;”>@ naturbursch:
Wer bist Du? Leider sagt mir Dein Nickname nichts. Bei solch bissigen Kommentaren sollte man schon zu seinem Namen stehen. Das erscheinen des allerersten Allgäu Führers 1992, indem fälschlicherweise Pinswang und die dazugehörige Wand aufgeführt wurden, scheint leider immer noch etwas stark in den Köpfen eingebrannt zu sein. Sicherlich wollte sich der Führerautor nicht „mit Fremden Federn schmücken“. Deshalb nun aber die gesamten Erschliesser des Allgäus öffentlich anzuprangern sehe ich als extrem unfair an. (Holz)Schnitzer gibt es im Allgäu wirklich viele doch sicher nicht am Fels. Beispielsweise hat sich der Rottachberg zu einem der beliebtesten Felsen entwickelt, und wer die Felsstruktur kennt und einschätzen kann, respektiert die engagierte Arbeit der Erschliesser als dass er sie kritisiert. Ich habe im Übrigen ein sehr entspanntes Pinswang vorgefunden, die Leute sind nett und interessiert am Klettersport. Es gibt keine Antipathie gegen Kletterer mehr. Warum hier noch immer ein Kletterverbot herrscht, ist allen Beteiligten unklar. Die wenigen Kletterer, die sich überhaupt wegen der Schwierigkeit und der geringen Anzahl an Routen an den Felsen wagen, sind rücksichtsvoll und stören weder die Anwohner noch die Natur im Geringsten. Im Vergleich dazu besuchen sicherlich an die 10 Wanderer pro Tag die „Älteste Burgruine Österreichs“, die sich ja am direkt am Wandfuß befindet, während die Frequenz von Kletterern sehr niedrig ist und immer, wegen oben beschriebener Fakten, so bleiben wird. Ich glaube, man sollte hier wirklich die Kirche im Dorf lassen und endgültig das Kriegsbeil begraben. Von der damaligen Diskussion habe ich nichts mitbekommen, hoffe aber dass nach 13 Jahren der Zorn über die erste Ausgabe des Allgäu Führers verraucht ist, und die örtlichen Kletterer, Österreichische sowie Deutsche sich nun wieder die Hand geben können. Da sollte man nicht gegeneinander Arbeiten und von Neid und Hass geprägt sein. Probleme gibt es nur, wenn man Sie sich selbst macht. Man lebt miteinander, genauso, wie der Kletterer mit der Natur lebt und sie am Fels genießt. Vielleicht trifft man sich mal um bei einem Bier das Ganze zu besprechen. So kannst Du Dir auch ein wirkliches Bild von meiner Person machen, bevor Du Deine Meinung über mich öffentlich kundtust. In diesem Sinne. So long, see you in Austria. Gruß, Christian @Michael Hemmerlein: LOL Lustig…glaub, der Meinung sind nur die Hallenbetreiber 😉
Siehe auch: Sponsoren:
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