Kurz nach dem zweiten Weltkrieg – im Oktober 1945 – begann Hermann Hubers Karriere bei SALEWA. Eine Firma, die er in den folgenden Jahren durch wertvolle Ausrüstungsinnovationen zum Bergsportunternehmen mit Welterfolg führte.
Schon als Kind begeisterte Hermann Huber sich für jegliche Spielart des Bergsteigens und legte damit den Grundstein für sein Interesse an der notwendigen Ausrüstung: "Es gab nicht viel. Das Wenige, was vorhanden war, versuchten wir zu verbessern. Wir bastelten, nähten, schweißten und klopften Haken gerade."
Die internationale Bergszene war damals klein: "Man kannte sich, arbeitete zusammen, ging gemeinsam klettern. Nicht selten entstanden am Fels Ideen für neues Equipment.
Im Jahr 1955 führte die erste Expedition mit dem Schiff nach Südamerika – in die Cordillera Blanca und Raura in Peru. Der Huandoy-Südgipfel sowie insgesamt 14 weitere Berge wurden damals erstbestiegen.
Weitere Expeditionen folgten, u.a. nach Neu-Guinea, Nordindien, Alaska, Nordost-Grönland, in die Algerische Sahara und in den Pamir. Dokumentierte Augenblicke dieser und weiterer Berg- und Kletterreisen zeigt Hermann Huber in "Wege & Weggefährten".
Die Photos stammen aus seinem Archiv und sind zum Großteil persönliche Aufnahmen.
Die Galerien richten sich an bergbegeisterte Menschen, die sich für Momentaufnahmen aus einer längst vergangenen Zeit sowie die damalige Ausrüstungssituation interessieren.
"Für meine persönlichen Wege und Weggefährten bin ich unendlich dankbar. Ohne sie hätte ich wohl all diese Abenteuer und wunderbaren Eindrücke nicht erlebt. Vielleicht gelingt es, durch diese Bildergalerien zumindest einen Bruchteil der Entwicklung des Bergsports und den damit verwobenen Persönlichkeiten darzustellen".
Ein Buch mit Geschichten, für welche die Photos eine Ergänzung darstellen, ist sein nächstes Projekt. Daneben verfolgt er auch heute noch – wenn auch in reduzierter Form – bergsteigerische Ziele.