Der diesjährige Paul Preuss Preis wurde beim Kiku. International Mountain Summit (IMS) in Brixen/Südtirol, an die Südtiroler Bergsportlegende Hans-Peter Eisendle verliehen. Die Überreichung der Auszeichnung nahm die Ausseer Delegation rund um Lutz Maurer, Hans Fuchs und Markus Raich, sowie den IMS Organisatoren Markus Gaiser und Alex Ploner vor mehr als 600 Besuchern und internationalen Bergsport-Journalisten vor.
Laudator Reinhold Messner bezeichnete auf der IMS Bühne Hans-Peter Eisendle als einen der besten Kletterer der letzten 35 Jahre in den Alpen. Im Zusammenhang mit Paul Preuss sprach Messner von seiner Wertschätzung für "die geistige Durchdringung des Bergsteigens", die Preuss immer gehabt habe. Diese Fähigkeit des klaren, nackten Gedankens, in einer ebensolchen Sprache, ohne Kompromisse und Schnörkel attestiert Messner auch dem Preisträger 2014 Hans-Peter Eisendle.
Er schätze die mutige Haltung Eisendles zu einem Alpinismus, der ohne Bürokratie, Gremien, sowie moralische oder ethische Grundsätze auskommt. Die Berge würden sich selbst vor den bergsteigerischen Massen schützen, durch ihre Wildheit und Gefahr, betonte Reinhold Messner in seiner Laudatio.
Mit der Auszeichnung durch den Paul Preuss Preis wird Hans-Peter Eisendle Mitglied jener Jury, die für 2015 den nächsten Preisträger/in bestimmen wird.