Die Chancen für das deutsche Team
Juliane Wurm vom DAV Wuppertal kommt hochmotiviert nach München: Schließlich hatte sie beim Boulder Worldcup-Finale 2011 an gleicher Stelle einen hervorragenden zweiten Platz belegt. Rückenwind verleiht ihr außerdem der dritte Platz, den sie Anfang Juni beim Boulder Worldcup in Vail geholt hat.
In der Gesamtwertung liegt die beste deutsche Boulderin derzeit auf Platz sieben; rein rechnerisch hat sie vor dem Finale noch Chancen auf den vierten Platz, praktisch machbar ist noch Platz fünf oder sechs. Mit einer großen Portion Optimismus geht auch der Frankfurter Jan Hojer an den Start. Auch er hatte beim Boulder Worldcup in Vail im Juni Platz drei belegt. In der Gesamtwertung rangiert er im Moment auf Rang 18, da er 2012 nur bei zwei Weltcups gestartet ist.
Zum dritten Mal in Folge im Olympiastadion
Bereits zum dritten Mal richtet der DAV gemeinsam mit der Landeshauptstadt München das Finale des Boulder Worldcups im Münchner Olympiastadion aus. Die Stadt unterstützt dieses Spitzensportereignis mit einem Betrag von bis zu 50.000 Euro. In den ersten beiden Jahren war die Resonanz überwältigend: So verfolgten im August 2011 rund 8000 begeisterte Zuschauer die Wettkämpfe und sorgten für eine finalwürdige Stimmung.
Athleten, Funktionäre und Publikum waren sich nachher einig: Der Boulder Worldcup in München hat das Zeug zum großen Klassiker. Ein Grund dafür ist die Location – besser aufgehoben als im Olympiastadion kann eine hochkarätige Sportveranstaltung nicht sein. Unter dem riesigen transparenten Vordach oberhalb der Nordkurve herrschen immer gute Bedingungen für Wettkämpfer und Zuschauer – bei Regen, Wind oder Sonnenschein.
Der Boulder Worldcup findet im Rahmen des Jubiläumsfestivals 40 Jahre Olympiapark statt, das am Sonntag, 26. August, gefeiert wird. Infos dazu gibt es unter www.olympiapark.de.