Ohne erhobenen Zeigefinger richtet sich die Kampagne im Internet, in den sozialen Medien und in mehreren Drucksachen an die Kletterszene.
Felsklettern und Naturschutz sind vereinbar
In Deutschland gibt es über 4000 Felswände und Felstürme, an denen geklettert werden darf. Selbstverständlich ist das nicht, denn viele Felsen sind Rückzugsgebiete für seltene und geschützte Tier- und Pflanzenarten. Deshalb gibt es für viele dieser Wände und Türme sogenannte Kletterkonzeptionen, in denen festgehalten ist, wo und wann genau das Klettern erlaubt oder verboten ist.
Darauf haben sich die vor Ort jeweils betroffenen Kletterer, Naturschutzverbände und Behördenvertreter in jahrelangen Abstimmungsprozessen geeinigt. Jenseits dieser speziellen Regelungen für die einzelnen Klettergebiete sollten die Kletterinnen und Kletterer ein paar generelle und ganz einfache Punkte beachten. Sie sind in der neue Kampagne “Natürlich klettern” zusammengefasst.
Kletterkonzeption Landkreis Regensburg
Das neueste Beispiel für gelingende Kletterkonzeptionen ist jetzt im Landkreis Regensburg fertig geworden. Gemeinsam haben der Deutsche Alpenverein, insbesondere die DAV-Sektion Regensburg, und die IG Klettern Frankenjura, Fichtelgebirge und Bayerischer Wald e.V. in enger Abstimmung mit der Regierung der Oberpfalz, dem Landratsamt und der Stadt Regensburg, dem Landesbund für Vogelschutz und dem Bund Naturschutz die Kletterkonzeption für die dortigen Juratäler erarbeitet.
Weitere Infos unter www.alpenverein.de/natuerlich-klettern