Schubert und Lechner klettern überzeugend ins WM-Halbfinale

Jakob Schubert und Mario Lechner knüpften heute Mittag bei der IFSC Kletter-WM 2012 da an, wo Österreichs Kletterdamen gestern im Vorstieg aufgehört haben.

Jakob Schubert Mit überzeugenden Leistungen in der Vorstiegs-Qualifikation der Herren klettern die beiden langjährigen Trainingspartner im Gleichschritt ins WM-Halbfinale der besten 26 Herren, das kommenden Samstag über die Bühne geht.

In der heutigen Qualifikationsrunde im Vorstiegsbewerb der Herren blieben Überraschungen weitgehend aus. In Qualifikationsgruppe B kletterten alle WM-Topfavoriten  beide Routen top. Neben dem Spanier Julian Ramon Puigblanque (Titelverteidiger) gelang dies auch Jakob Schubert, dem Tschechen Adam Ondra sowie dem Schweizer Cédric Lachat, der als heißer Außenseiter gehandelt wird.

"Ich fühle mich auf dieser Wand extrem wohl. Die Qualifikation war perfekt. Die Vorfreude auf das Halbfinale am Samstag ist riesengroß. Vor ausverkaufter Halle in diese Wand einzusteigen wird genial!" konnte Jakob Schubert es bereits direkt nach Ende der Qualifikation kaum mehr erwarten, sein Können – im mit 7.500 Zusehern ausverkauften Palais Omnisport de Paris – im Halbfinale unter Beweis zu stellen.

Mit einer Topbegehung der ersten Qualifikationsroute und einer fast perfekten zweiten Qualifikationsrunde qualifizierte sich auch Schuberts Freund und langjähriger Trainingspartner Mario Lechner auf Platz 8 in der Qualifikationsgruppe B souverän für das WM-Halbfinale.

“Ich bin vollauf zufrieden. In der zweiten Qualifikationsrunde wäre sogar noch mehr möglich gewesen. Das motiviert und gibt mir Selbstvertrauen für´s Halbfinale! Favoriten auf den Finaleinzug sind natürlich andere, aber ich werde versuchen, die Überraschung perfekt zu machen!” gab sich Mario Lechner zufrieden und zugleich optimistisch für das Halbfinale am kommenden Samstag.

Deutlich am Halbfinale vorbei kletterte hingegen der Salzburger Max Rudigier, der sich mit Platz 19 in Qualifikationsgruppe A vorzeitig aus Paris verabschieden muss.

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QuelleMichael Schöpf (OeWK), Foto: OeWK/Holzknecht