Ihre Teamkollegin Akiyo Noguchi kam auf den dritten Platz. Die bisherige Seriensiegerin der Saison Shauna Coxsey (GBR) qualifizierte sich überraschend nicht fürs Finale und landete schließlich auf Rang neun.
Auch bei den Herren dominierte das japanische Team: Platz eins und zwei gingen an Kokoro Fuji und Tomoa Narasaki. Den dritten Podiumsplatz holte der Russe Alexey Rubtsov, der mit dieser Platzierung seine Führung im Gesamtklassement knapp an Kokoro Fuji abgeben musste.
Monika Retschy startete nicht perfekt ins Rennen: Mit Rang 19 rutschte sie gerade noch ins Halbfinale. Dort konnte sie sich dann aber schon deutlich steigern und zog als Fünftplatzierte ins Finale der besten Sechs. Ihre Nervenstärke spielte sie dann dort aus. Bei den Bouldern eins, zwei und drei sah sie zwar sehr gut aus, erreichte aber immer nur die Bonusgriffe.
Erst beim letzten Boulder packte sie dann ihr ganzes Können aus und jonglierte sich im ersten Anlauf bis zum Top. Dieser Geniestreich katapultierte sie zwischendurch auf den ersten Platz. Die Tagessiegerin Miho Nonaka brauchte immerhin drei Versuche an dem kniffligen Problem und schob sich damit an Retschy vorbei – allerdings eben als einzige. Monika Retschys beste Platzierung in einem Weltcup überhaupt war damit perfekt.
Ebenfalls sehr zufrieden mit seiner Leistung durfte Moritz Hans sein. Der Starter für den DAV Schwaben zog erstmals in seiner Karriere in ein Weltcup-Halbfinale ein und belegte schließlich Rang 14. Nicht ganz optimal lief es hingegen für Jan Hojer vom DAV Frankfurt/Main. Der Zweitplatzierte des Weltcups vor zwei Wochen in China belegte den 18. Platz.
Boulderweltcup 2016 in Navi Mumbai: TOP 8