Diese Dinge braucht man zum Klettern wirklich (c) Pavel Danilyuk
Diese Dinge braucht man zum Klettern wirklich (c) Pavel Danilyuk

Wer mit einem neuen Sport beginnt, neigt dazu, alles an Zubehör zu kaufen, was einem das Personal im Laden als wichtig anpreist. Kein Wunder, denn Mitarbeiter im Einzelhandel möchten natürlich verkaufen. Und Anfängern fehlt häufig noch der Überblick darüber, zwischen den Kletter-Must-haves und den Nice-to-haves zu unterscheiden.

Doch eine gewisse Grundausstattung ist wichtig, um mit dem Klettern anfangen zu können. Einerseits schreiben Kletterhallen vor, welches Zubehör zum Klettern erforderlich ist. Andererseits hat Sportzubehör in der Regel einen Sinn: Beim Klettern dient das Equipment sowohl der Sicherheit als auch der Durchführbarkeit. Auf die nachfolgenden Dinge sollten Anfänger auf keinen Fall verzichten.

Must-haves beim Klettern

Dieser Abschnitt zeigt auf, welche Dinge man benötigt, um mit dem Klettern beginnen zu können. Es empfiehlt sich, hochwertige Produkte zu kaufen. Denn nur wenn das Kletterzubehör wirklich zu einem passt, macht der Sport hinterher auch Freude. Wer ohne Beratung im Sportgeschäft einkaufen möchte, kann im Internet Sportartikel auf Rechnung kaufen.

Das bietet einige Vorteile. Man kann sich von namhaften Online Shops wie Sporthaus Schuster oder Sport Scheck Kletterzubehör zur Auswahl bestellen. Was nicht perfekt passt oder seine Funktion nicht ausreichend zu erfüllen scheint, kann man dann abgesichert durch den guten Käuferschutz wieder kostenfrei zurücksenden – bezahlt wird nur, was man auch wirklich behalten möchte.

Der Kauf von Sportartikeln im Internet bietet aber noch einen weiteren großen Vorteil: Wer Online Shopping für Sportzubehör nutzt, kann das Angebot und die Preise verschiedener Hersteller und Händler miteinander vergleichen. Das steigert einerseits die Auswahl und führt andererseits dazu, dass man stets zum besten Preis bestellen kann – und zwar diese Dinge:

Kletterschuhe

In Kletterhallen ist das Klettern in normalen Turnschuhen in der Regel nicht gestattet – viel zu groß wäre das Risiko, abzurutschen und sich zu verletzen. Zwar bieten einige Kletterhallen einen Verleihservice für Kletterschuhe an, doch empfiehlt es sich, eigene Kletterschuhe zu kaufen, wenn man bei diesem Hobby bleiben möchte. Eigene Schuhe sind zwar eine Investition, diese zahlt sich aber in der Regel schnell aus: Wer regelmäßig Kletterschuhe mieten möchte, wird überrascht sein, wie schnell sich die vermeintlich kleinen Beträge summieren.

Was aber noch viel wichtiger ist, ist die Passform des Kletterschuhs, denn beim Kauf von Kletterschuhen gibt es, einiges zu beachten. Ein Miet-Schuh kann da natürlich nicht mithalten. Dabei handelt es sich nämlich meist um einheitliche Modelle, die einfach in unterschiedlichen Größen in der Kletterhalle vorhanden sind.

Kletterschuhe kaufen – so geht´s

Der perfekte Klettschuh sollte weder so eng sein, dass Druckstellen entstehen, noch Luftlöcher bilden. Da Kletterschuhe sehr flexibel sein müssen, ist es nämlich wichtig, dass der Fuß einerseits ausreichend Bewegungsfreiheit hat und andererseits, dass der Schuh eng genug anliegt, um die Bewegungen des Sportlers mitzumachen. Wie auch bei Skistiefeln hält sich das Gerücht, das Kletterschuhe wehtun müssen. Das ist natürlich Unsinn: Eng anliegen, ja. Schmerzen verursachen: nein.

Für Anfänger gibt es nun zwei Möglichkeiten. Sie können entweder in ein günstiges Modell investieren, um festzustellen, ob sie überhaupt auf Dauer klettern möchten. Oder sie können Boulderschuhe mit Gummi an der Sohle und Randgummi wählen. Diese erweisen sich als besonders langlebig, was vor allem in der ersten Zeit des Kletterns ganz sinnvoll sein kann, um Schäden an den Schuhen durch falsches Klettern zu vermeiden.

Klettergurt

Auch Klettergurte können in den meisten Kletterhallen ausgeliehen werden. Doch wie auch der Schuh sollte der Gurt gut zu einem passen und die individuellen Anforderungen erfüllen. Beim Kauf unterscheidet man zwischen Gurten zum Sportklettern und Gurten für Alpintouren. Zweitere sind meist komplexer aufgebaut, um den erschwerten Bedingungen in den Bergen Rechnung zu tragen. Vor allem eine gute Polsterung für Stand-Hängepartien, Materialschlaufen und Verstellmechanismen für verschiedene Bekleidungen sind wichtig.

Wer nur in der Halle klettern möchte, braucht zwar außer auf den Sicherheitsaspekt nicht auf so vieles achten, sollte aber einen Blick auf das Gewicht werfen: Je leichter der Klettergurt, desto leichter der Sportler – da das Klettern ein Kampf gegen die Schwerkraft ist, sollte die Wahl auf ein komfortables, leichtes Modell fallen. Wer perfekt ausgestattet sein möchte, legt sich noch einen Helm zu. Mehr ist aber zum Einstieg in den Klettersport nicht notwendig.

QuelleAnnette Yatsun